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Rosegger, Peter
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Als ich noch der Waldbauernbub war (Band I. Teil)
für die Jugend ausgewählt aus den Schriften Roseggers vom Hamburger Jugendschriftenausschuß
Verlag von L. Staackmann, Leipzig (1910)
Standort:
R 11 Ros / Territorialkunde / Altbestand
Details hier
Inhalt: Die Erzählungen des neben Ludwig Anzengruber hervorragendsten Vertreters der Dorfgeschichte und des bäuerlichen Romans im Österreich des ausgehenden 19. Jahrhunderts erschienen 1900 bis 1902 in drei Bänden... Die Sammlung "Als ich noch der Waldbauernbub war" wurde schließlich nicht vom Autor, sondern vom Hamburger Jugendschriften-Ausschuss zusammengestellt. Die Erzählungen lassen sich nach den Bildungskräften, die auf den kindlichen Protagonisten einwirken, in vier Gruppen unterteilen. Ein Teil der Geschichten, erzählt aus der Perspektive des Kindes und behandelt das sich festigende ethische Empfinden des Acht- bis Zehnjährigen. Die "Liebe des Vaters" erfährt Peter, ruhe so natürlich dauerhaft auf ihm, dass er sich nicht über mangelndes Verständnis zu beklagen brauche ("Ums Vaterwort"). Fleiß führe immer zum Ziel ("Als dem kleinen Max das Haus niederbrannte"). Wer Unrecht tue, leide Gewissensqualen ("Als ich-"). In der zweiten Gruppe der Erzählungen gehen Religion und Bildung einen naiv-idealistischen Bund ein. Peter liest Sterbenden aus der Lebensbeschreibung Jesu vor ("Wie der Meisensepp gestorben ist"); er nimmt die Legende vom Heiligen Martin wörtlich und zerteilt seine Sonntagsjacke ("Wie ich dem lieben Herrgott mein Sonntagsjöppl schenkte"); er schreibt das fromm-tiefsinnige Vermächtnis einer alten Frau auf ein Schrankbrett (Als ich zur Drachenbinderin ritt"). Die dritte Gruppe gilt dem Spiel: Peter baut sich aus den einzelnen Seiten eines Buches die Stadt Paris ("Allerlei Spielzeug"), lässt ein großes Rundbrot einen Berg hinunter rollen ("Wie das Zicklein starb") oder spinnt für zusätzliche Eierkuchenportionen Geschichten ("Dreihundertvierundsechzig und eine Nacht"). In der vierten Gruppe herrscht kindliches Staunen. Rosegger erzählt ein Erlebnis seines Urgroßvaters ("Vom Urgroßvater, der auf der Tanne saß") oder ein eigenes: Die erste Fahrt mit der Semmeringbahn ("Als ich das erste Mal auf dem Dampfwagen saß"). In Hunderttausenden von Exemplaren verbreitet, zählt dieser Novellenzyklus zu den größten deutschen Bucherfolgen des 20. Jahrhunderts. Zwar erreichte Rosegger nie sein großes Vorbild Adalbert Stifter, aber es gelang ihm, das gemütvolle Arme-Leute-Millieu Berthold Auerbachs und die weltoffene Toleranz Ludwig Anzengrubers glücklich miteinander zu verbinden. Noch stärker freilich wirkte auf das ... Publikum die Möglichkeit, an den unscheinbaren Anfängen eines Menschen teilzuhaben, den nichts zum Außergewöhnliche bestimmt zu haben schien. (Kindler Literatur-Lexikon Band 14, 2009) Systematik: R 11 Umfang: 119 S. Standort: R 11 Ros / Territorialkunde / Altbestand
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R 11
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Schöne Literatur
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Rosegger, Peter
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Der Wirt an der Mahr
Eine Geschichte aus dem Jahr 1809
Union Verlag, Berlin (1958)
Standort:
R 11 Ros / Territorialkunde / Altbestand
Details hier
Inhalt: Peter Rosegger: Geboren am 31.7.1843 in Alpl/Steiermark; gestorben am 26.6.1918 in Krieglach. Der älteste Sohn einer Bergbauernfamilie absolvierte eine Schneiderlehre. Nach einer kurzen Buchhandelslehre in Laibach besuchte er von 1865 bis 1869 die Akademie für Handel und Industrie in Graz. Während dieser Zeit veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband. Unterstützt von Stipendien begann er eine Laufbahn als freier Schriftsteller. 1870 reiste er durch Deutschland, Holland und die Schweiz, 1872 nach Italien. 1907 wurde er Ehrenmitglied der Londoner "Royal Society of Literature", es folgten Ehrendoktorate der Universitäten Heidelberg (1903), Wien (1913) und Graz (1917). (www.projekt-gutenberg.org) Systematik: R 11 Umfang: 393 S. Standort: R 11 Ros / Territorialkunde / Altbestand
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R 11
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Schöne Literatur
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Rosegger, Peter
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Die Schriften des Waldschulmeisters
L. Staackmann Verlag, Leipzig (1944)
Standort:
R 11 Ros / Territorialkunde / Altbestand
Details hier
Inhalt: In seinem populärsten, 1875 erschienenen Roman verknüpft der Autor den eigenen Werdegang mit dem Schicksal des Wanderlehrers Michael Patterer, der ihn einst im Lesen und Schreiben unterrichtet hatte. Der Erzähler erscheint als Herausgeber tagebuchartiger Aufzeichnungen, die er auf einer Wanderung durch die steirischen Alpen im Dorf Winkelsteg gefunden haben will und in denen der verschollene Waldschulmeister Andreas Erdmann sein Leben schildert. Früh verwaist, wird Erdmann nacheinander Lehrling eines Schirmmachers und eines Buchhändlers, darf die Gelehrtenschule in Salzburg absolvieren und findet schließlich als Hauslehrer Zugang zur Familie seines Gönners, des Freiherrn von Schrankenheim. Als er sich in einer hoffnungslosen Liebe zur Schwester seines Schülers Hermann von Schrankenheim verzehrt und die autoritäre Haltung seiner Lehrer ihm die Schule verleidet, bricht er verbittert mit seiner bürgerlich-wohlgeordneten Umwelt. Er schließt sich Andreas Hofers Freiheitskämpfern an, nimmt nach französischer Gefangenschaft an Napoleons Russlandfeldzug teil, doch als er versehntlich in der Schlacht bei Leipzig einen ehemaligen Schulfreund erschießt, zieht er sich aus dem Kriegsgeschehen zurück und beschließt voller Reue, Einsiedler zu werden. Sein einstiger Mäzen, Freiherr von Schrankenheim, kann ihn jedoch dazu überreden, auf seinen steirschen Besitztümern die Stelle eines Lehrers anzunehmen... (Kindler Literaturlexikon 14, 2009) Systematik: R 11 Umfang: 292 S. Standort: R 11 Ros / Territorialkunde / Altbestand
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R 11
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