Inhalt: Wer war Chris McCandless, jener junge Mann, den man im August 1992 in der Wildnis Alaskas verhungert aufgefunden hat? Die Tagebuchaufzeichnungen und Auszüge aus den Büchern, die man in seinem Gepäck fand, lassen eine ergreifende Nähe zu dem Toten entstehen. Schlagworte:Alaska, McCandless, Chris, Sinn des Lebens Systematik: R 16 Umfang: 301 S. Standort: R 16 Kra ISBN: 978-3-492-25067-2
Inhalt: Krakauers Bericht führt den Leser mitten in die modernen Paradoxa des Alpinismus. Das "Dach der Welt" ist zum Ziel jener geworden, die das ultimative Abenteuer, den absoluten Kick suchen und dafür bereit sind, bis zu $ 70.000 zu bezahlen. Sie werden geführt von "Bergunternehmern", die den Job haben, ihre betuchten Kunden auf den Gipfel zu bringen - manchmal sogar mit rücksichtsloser Gewalt, und oft mit tödlichen Folgen. Schlagworte:Bergsteigen, Erlebnisbericht, Himalaya, Mount Everest Systematik: L 423 Umfang: 365 S. : Ill. Standort: L 423 ISBN: 978-3-89029-110-9
Inhalt: Sean Penns Filmadaption von Jon Krakauers Bestseller Into the Wild wird durch eine hervorragende Besetzung und eine angemessene Behandlung einer wahren Geschichte vorangetrieben. Emile Hirsch spielt Christopher McCandless, den Spross einer reichen, aber vom Pech verfolgten Familie, der nach seinem Abschluss an der Emory University in Atlanta Anfang der Neunziger Jahre beschließt, alles hinzuschmeißen und sich als "Reisender in Sachen Ästhetik" auf der Suche nach der "ultimativen Freiheit" aufzumachen. Und dabei macht er keine halben Sachen: McCandless spendet seine nicht unbeträchtlichen Ersparnisse wohltätigen Organisationen, verbrennt im wahrsten Sinne des Worten sein verbliebenes Bargeld, ändert seinen Namen in "Alexander Supertramp", verlässt seine Familie (William Hurt und Marcia Gay Harden als zänkische, ahnungslose Eltern und Jena Malone als seine erstaunte, aber liebevolle Schwester, die als Überstimme einen großen Teil der Hintergrundgeschichte erzählt) und macht sich auf den Weg in Richtung der Wildnis Alaskas, wo er sich vor der Welt verstecken will. In den folgenden zwei Jahren lebt er ein Vagabundenleben, nimmt hin und wieder einen Job an, fährt im Kajak im Grand Canyon nach Mexiko, landet in L.A. in der Gosse und dreht jedem, der sich mit ihm anfreunden will, den Rücken zu (darunter Catherine Keener und Brian Dierker als Hippies mittleren Alters und Hal Holbrook in einer bewegenden Rolle als alternder Witwer, der "Alex" unter seine Fittiche nehmen will). Penn, der Regie führte und das Drehbuch schrieb, wechselt diese Sequenzen ab mit Szenen, die McCandless? Alaska-Idylle zeigen ? wobei sich dies bald als nicht wirklich idyllisch herausstellt. McCandless richtet sich in einem liegengebliebenen Schulbus ein und kommt eine Zeitlang über die Runden, indem er Kleintiere (und einen riesigen Elch) erlegt, Bücher liest und seine existenzialistischen Überlegungen zu Papier bringt. Aber als die harte Realität eines Lebens in der Wildnis einsetzt, merkt er schnell, dass er nicht nur auf die Anforderungen des täglichen Überlebens schlecht vorbereitet ist, sondern dass er auch die Wichtigkeit jener Dinge unterschätzt hat, denen er entkommen wollte: menschlichen Beziehungen. Es wäre einfach, McCandless entweder als wahren Freigeist zu idealisieren, der von den sozialen Bindungen, die uns Andere einschränken, befreit ist oder ihn als hoffnungslos unreifen Naivling abzutun, als Verrückten, dessen Ignoranz gegenüber der praktischen Realität ihn zum Scheitern verurteilt. Into the Wild tut weder das Eine noch das Andere, sondern erzählt dem Zuschauer diese Geschichte auf bewundernswert unsentimentale Art und Weise und überlässt einem so die Entscheidung darüber. --Sam Graham Schlagworte:Aussteiger, Verfilmte Literatur Systematik: R 11 Umfang: ca. 142 Min. Altersfreigabe: ab 12 Jahren Standort: R 11 Kra
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