Inhalt: Der Band enthält von den Märchen Hauffs (1802-1827) die beiden Märchenkreise "Die Karawane" und "Der Scheik von Alessandria und seine Sklaven". Die frisch und unbekümmert erzählten Märchen - die wesentlichste Leistung Hauffs - zeichnen sich durch abenteuerliches Geschehen, lebensvolle Charaktere und deutliche Bezüge zu seiner Zeit aus. [...] Schlagworte:Abenteuer, Hauff, Wilhelm, Morgenland, Märchen, Volksmärchen Systematik: R 12 Umfang: 241 S.: Ill. Standort: R 12
Inhalt: "Wer durch Schwaben reist, der sollte nie vergessen, auch ein wenig in den Schwarzwald hineinzuschauen; nicht der Bäume wegen, obgleich man nicht überall solch unermeßliche Menge herrlich aufgeschossener Tannen findet, sondern wegen der Leute, die sich von den andern Menschen ringsumher merkwürdig unterscheiden. Sie sind größer als gewöhnliche Menschen, breitschultrig, von starken Gliedern, und es ist, als ob der stärkende Duft, der morgens durch die Tannen strömt, ihnen von Jugend auf einen freieren Atem, ein klareres Auge und einen festeren, wenn auch rauheren Mut als den Bewohnern der Stromtäler und Ebenen gegeben hätte. Und nicht nur durch Haltung und Wuchs, auch durch ihre Sitten und Trachten sondern sie sich von den Leuten, die außerhalb des Waldes wohnen, streng ab. Am schönsten kleiden sich die Bewohner des badischen Schwarzwaldes; die Männer lassen den Bart wachsen, wie er von der Natur dem Mann ums Kinn gegeben ist, ihre schwarzen Wämser, ihre ungeheueren, enggefalteten Pluderhosen, ihre roten Strümpfe und die spitzen Hüte, von einer weiten Scheibe umgeben, verleihen ihnen etwas Fremdartiges, aber etwas Ernstes, Ehrwürdiges. Dort beschäftigen sich die Leute gewöhnlich mit Glasmachen; auch verfertigen sie Uhren und tragen sie in der halben Welt umher. Auf der andern Seite des Waldes wohnt ein Teil desselben Stammes, aber ihre Arbeiten haben ihnen andere Sitten und Gewohnheiten gegeben als den Glasmachern. Sie handeln mit ihrem Wald; sie fällen und behauen ihre Tannen, flößen sie durch die Nagold in den Neckar und von dem oberen Neckar den Rhein hinab, bis weit hinein nach Holland, und am Meer kennt man die Schwarzwälder und ihre langen Flöße; sie halten an jeder Stadt, die am Strom liegt, an und erwarten stolz, ob man ihnen Balken und Bretter abkaufen werde; ihre stärksten und längsten Balken aber verhandeln sie um schweres Geld an die Mijnheers, welche Schiffe daraus bauen. Diese Menschen nun sind an ein rauhes, wanderndes Leben gewöhnt. Ihre Freude ist, auf ihrem Holz die Ströme hinabzufahren, ihr Leid, am Ufer wieder heraufzuwandeln. Darum ist auch ihr Prachtanzug so verschieden von dem der Glasmänner im andern Teil des Schwarzwaldes. Sie tragen Wämser von dunkler Leinwand, einen handbreiten grünen Hosenträger über die breite Brust, Beinkleider von schwarzem Leder, aus deren Tasche ein Zollstab von Messing wie ein Ehrenzeichen hervorschaut; ihr Stolz und ihre Freude aber sind ihre Stiefel, die größten wahrscheinlich, welche auf irgendeinem Teil der Erde Mode sind; denn sie können zwei Spannen weit über das Knie hinaufgezogen werden, und die "Flözer" können damit in drei Schuh tiefem Wasser umherwandeln, ohne sich die Füße naß zu machen. Noch vor kurzer Zeit glaubten die Bewohner dieses Waldes an Waldgeister, und erst in neuerer Zeit hat man ihnen diesen törichten Aberglauben benehmen können. Sonderbar ist es aber, daß auch die Waldgeister, die der Sage nach im Schwarzwald hausen, in diese verschiedenen Trachten sich geteilt haben. So hat man versichert, daß das Glasmännlein, ein gutes Geistchen von vierthalb Fuß Höhe, sich nie anders zeige als in einem spitzen Hütlein mit großem Rand, mit Wams und Pluderhöschen und roten Strümpfen. Der Holländermichel aber, der auf der andern Seite des Waldes umgeht, soll ein riesengroßer, breitschulteriger Kerl in der Kleidung der Flözer sein, und mehrere, die ihn gesehen haben, wollen versichern, daß sie die Kälber nicht aus ihrem Beutel bezahlen möchten, deren Felle man zu seinen Stiefeln brauchen würde. 'So groß, daß ein gewöhnlicher Mann bis an den Hals hineinstehen könne', sagten sie und wollten nichts übertrieben haben. Mit diesen Waldgeistern soll einmal ein junger Schwarzwälder eine sonderbare Geschichte gehabt haben, die ich erzählen will..." Schlagworte:Hauff, Wilhelm, Märchen Systematik: R 12 Umfang: 73 S. ; Zeichnungen Standort: R 12 Hau / Territorialkunde / Altbestand
Inhalt: "Wer durch Schwaben reist, der sollte nie vergessen, auch ein wenig in den Schwarzwald hineinzuschauen; nicht der Bäume wegen, obgleich man nicht überall solch unermeßliche Menge herrlich aufgeschossener Tannen findet, sondern wegen der Leute..." Schlagworte:Hauff, Wilhelm, Märchen Systematik: R 12 Umfang: 73 S. ; Zeichnungen Standort: R 12 Hau / Territorialkunde / Altbestand
Inhalt: Der Band enthält: Die Sängerin / Novelle Othello /Novelle Jud Süß / Novelle Systematik: R 11 Umfang: 239 S. Standort: R 11 Hau / Territorialkunde / Altbestand
Inhalt: Nach Wilhelm Hauffs romantischer Geschichte vom wilden Räuberhauptmann im dunklen Walde und der Grafentochter, die in Burschenkleidern unter die Galgenvögel geht - eine lustige, musikalische Komödie. Schlagworte:Humor, Spielfilm Systematik: R 11 Umfang: ca. 96 Min. Altersfreigabe: ab 12 Jahren Standort: R 11 Hau
Inhalt: Der kleine Muck gerät in den Besitz wundersamer Pantoffeln sowie eines Stöckleins. Durch sie gelangt er zu Ruhm und Ehre am Hofe des Königs. Als er jedoch von Dienern des Diebstahls bezichtigt wird, scheint ihn sein Glück zu verlassen... Schlagworte:Hörbuch, Märchen Systematik: 1 J 0 Standort: R 11 ISBN: 978-3-87024-729-4
Inhalt: Die Novelle erschien 1826. Der Autor, der ein erfrischend pragmatisches Verhältnis zum Literaturbetrieb zeigte, wurde innerhalb von nur drei Jahren zu einem der populärsten Schriftsteller seiner Zeit... Seine eigenständigsten und bis heute bekanntesten Texte, darunter auch ein Teil der Märchen, entstanden erst nach ... Sommer 1826... im Oktober des Jahres(,) vollendete Hauff mit Die Bettlerin vom Pont des Arts seine längste Novelle. Vor dem Bildnis einer Dame erzählt der Portugiese Don Pedro dem jungen Deutschen Franz von Fröben, dass er einst auf seine große Liebe, eben das Modell zu diesem Porträt, verzichtet habe. Als Fröben später Josephe, die Frau seines Freundes Faldner, kennenlernt, erinnert ihn deren Gesicht an jenes Bild. Ohne die Zusammenhänge zu kennen, erzählt er beim Pfänderspiel eine Geschichte, die ihm selbst zugestoßen ist und ihn zugleich an den Verzicht des Portugiesen erinnert: Er war einst auf dem Pont de Arts in Paris einer jungen tief verschleierten Bettlerin begegnet und hatte ihr geholfen. Nach und nach erfuhr er, dass ihr Vater in einem der Napoleonischen Kriege gefallen sei und dass die Krankheit ihrer Mutter sie zum Betteln zwinge. Niemals sah er deutlich ihr Gesicht, obwohl sie den Schleier bei seiner Abreise zurückschlug. Dennoch liebte er die junge Frau bereits und kehrte später um ihretwillen nach Paris zurück. Aber sie war verschwunden. Faldner bemerkt zu diesem Bericht, dass die Unbekannte sicher eine Prostituierte gewesen sei. Da gibt sich Josephe dem Erzähler als jene Bettlerin zu erkennen, und nun werden auch die Zusammenhänge zwischen dem Bild und den Gestalten deutlich: Josephe ist die Tochter jener Frau, auf die der Portugiese einst verzichtet hatte. Das Bild erinnerte Don Pedro an die verlorene Geliebte, Fröben aber an die geliebte Bettlerin, die er schließlich doch noch gewinnt, da sie von Faldner verstoßen wird. Bei aller kompositorischen Raffinesse - Josephe steht sowohl in dem rückblickend erzählten Geschehen wie in der eigentlichen Rahmenhandlung im Mittelpunkt - bleibt die Erzählung in ihrer Anlage und im Gang der Handlung durchsichtig, wie meist bei diesem Autor, der darin hinter seinen Vorbildern E. T. A. Hoffmann und Jean Paul (dessen Hesperus das Lieblingsbuch der Baronin von Fröben ist) zurückbleibt. (Wührl, Paul W. in: Kindlers Literaturlexikon Band 7, Stuttgart & Weimar, 2009)
Frakturschrift Systematik: Ter R 11 Umfang: 119 S. Standort: Ter R 11 Hau / Territorialkunde / Nachlass Museum
Inhalt: Die in den Jahren 1826 bis 1828 erschienenen Kunstmärchen des vielseitigen Erzählers Wilhelm Hauff machten den jung verstorbenen Dichter unsterblich. Mit der Geschichte von Kalif Storch, der Geschichte vom kleinen Muck und dem Märchen vom falschen Prinzen enthält der Band drei berühmte Märchen aus dem orientalischen Raum, während "Zwerg Nase" mehr in der europäischen Märchentradition steht und "Das kalte Herz" aus dem "Wirtshaus im Spessart" eine Sage aus dem Schwarzwald aufgreift. Schlagworte:Kunstmärchen, Märchen Systematik: 3 J 11 Umfang: 148 S. : Ill. Standort: 3 J 11 Hau ISBN: 978-3-8303-1140-9
Inhalt: Dort, wo der Schwarzwald am dichtesten ist, lebt der Köhler Peter Munk. Als er die schöne Lisbeth heiraten will, wird ihm seine Armut schmerzlich bewußt und er bittet das Glasmännlein, den guten Geist des Waldes, um seine Hilfe. Er bekommt sie auch, doch er verspielt sie leichtfertig. Nun ruft er den bösen Geist, Holländer-Michel. der verspricht ihm allen Reichtum, wenn Peter sein Herz gegen einen kalten Stein eintauscht. Peter ist einverstanden und wird von Stund an reich und reicher - aber auch brutal und gemein. Erst als er Lisbeth aus Wut über ihre Gutmütigkeit erschlägt, kommt er zur Besinnung . Noch einmal soll ihm das Glasmännlein helfen. Für Peter gibt es jedoch nur Hoffnung, wenn er sein wahres Herz von Michel zurückerhält. Peter muß eine List anwenden, um wieder der zu werden, der er einst war.
Inhalt: Wilhelm Hauff (1802 Stuttgart - 1827 ebenda) war ein vielseitiger und vielbeachteter Erzähler zwischen Spätromantik und Realismus. Ludwig Uhland, sein Landsmann und Zeitgenosse, spricht von ihm nicht vom Liebling der Götter, den diesen jung zu sich nehmen, sondern von "dem reichen Frühling, dem kein Herbst gegeben". In diesem Bande enthalten: - Einleitung / Magon, Leopold - Phantasien im Bremer Ratskeller - Die Bettlerin vom Pont des Arts - Das Bild des Kaisers - Die Sängerin Systematik: R 02 Umfang: 352 S. Standort: R 02 Hau / Territorialkunde / Altbestand
Inhalt: Wilhelm Hauff (1802 Stuttgart - 1827 ebenda) war ein vielseitiger und vielbeachteter Erzähler zwischen Spätromantik und Realismus. Ludwig Uhland, sein Landsmann und Zeitgenosse, spricht von ihm nicht vom Liebling der Götter, den diesen jung zu sich nehmen, sondern von "dem reichen Frühling, dem kein Herbst gegeben". In diesem Bande enthalten: Märchen als Almanach Die Karawane - Die Geschichte vom Kalif Storch - Die Geschichte von dem Gespensterschiff - Die Geschichte von der abgehauenen Hand - Die Errettung Fatmes - Die Geschichte von dem kleinen Muck - Das Märchen vom falschen Prinzen Der Scheik von Alessandria und seine Sklaven - Der Zwerg Nase - Abner, der Jude, der nichts gesehen hat - Der Affe als Mensch - Die Geschichte Almansors Das Wirtshaus im Spessart - Die Sage vom Hirschgulden - Das kalte Herz I - Saids Schicksal - Die Höhle von Steenfoll - Das kalte Herz II Systematik: R 02 Umfang: 401 S. Standort: R 02 Hau / Territorialkunde / Altbestand
Inhalt: Lichtenstein ist ein Roman von Wilhelm Hauff aus dem Jahr 1826. Er gilt neben seinen Märchen als sein größter literarischer Erfolg. Damit zählt Hauff zusammen mit Benedikte Naubert zu den Begründern des historischen Romans in Deutschland... (Wikipedia) Systematik: R 12 Umfang: 415 S. Standort: R 12 Hau / Territorialkunde / Altbestand
Meyers Volksbücher Die Bettlerin vom Pont des Arts Eine Erzählung Bibliographisches Institut, Leipzig u. Wien (o.J.)
Standort: Ter R 11 / Territorialkunde
Inhalt: Einleitung. Von Prof. Dr. Leopold Magon Märchen als Almanach Die Karawane Die Geschichte von Kalif Storch Die Geschichte von dem Gespensterschiff Die Geschichte von der abgehauenen Hand Die Errettung Fatmes Die Geschichte von dem kleinen Muck Das Märchen vom Falschen Prinzen Der Scheik von Alessandria und seine Sklaven Der Zwerg Nase Abner, der Jude, der nichts gesehen hat Der Affe als Mensch Die Geschichte Almansors Das Wirtshaus im Spessart Die Sage vom Hirschgulden Das kalte Herz. Erste Abteilung Saids Schicksale Die Höhle vom Steenfoll. Eine schottländische Sage Das kalte Herz. Zweite Abteilung Schlagworte:Hauff, Wilhelm, Märchen Systematik: R 12 Umfang: 409 S. Standort: R 12 Hau / Territorialkunde / Altbestand
Inhalt: Im Alter von nicht einmal 25 Jahren starb 1827 der schwäbische Dichter Wilhelm Hauff - von den Zeitgenossen hochverehrt. er hinterließ eine ansehnliche Zahl an Gedichten, Novellen und Romanen. Bis heute bekannt aber ist er für seine Märchen, die er in einem jährlichen Almanach herausgab. Wer kennt sie nicht, die Geschichten von "Kalif Storch", dem "Kleinen Muck" oder "Zwerg Nase"? Der damaligen Mode folgend sind sie eingebettet in orientalische Rahmenhandlungen, die eine Karawane durch Wüste oder das Zelt eines Scheiks heraufbeschwören. Andere, wie die Geschichten aus dem "Wirtshaus im Spessart", lehnen sich an den zeitgenössischen Räuber- und Ritterroman an, der die mittelalterliche Welt aufleben lässt. Systematik: R 12 Umfang: 296 S. ; Illustrationen Standort: R 12 Hau EAN: 4026411118086
Inhalt: Die Geschichte vom Kalif Storch Die Geschichte vom kleinen Muck Das Märchen vom falschen Prinzen Saids Schicksale Schlagworte:Hauff, Wilhelm Systematik: R 12 Umfang: 96 S. ; Abb. Standort: R 12 Hau / Territorialkunde / Altbestand
Inhalt: In einer Stadt im Orient lebt ein kleiner buckliger alter Mann. Von den Kindern gehänselt und gejagt, zieht er sie eines Tages mit seiner Geschichte in seinen Bann: Ein kleiner Junge, Muck genannt, wird nach dem Tode seines Vaters von den bösen Verwandten aus dem Haus gejagt. Er zieht in die Wüste, um sein Glück zu suchen, und kommt zu einer wundersamen Alten. Hier gelangt er in den Besitz von rasenden Zauberpantoffeln und einem Stab, der vergrabene Schätze aufspürt. Muck glaubt, das Gkück gefunden zu haben, und begibt sich in die nächste Stadt, um am Hofe des Sultans eine Stelle als Schnelläufer anzunehmen. Doch Mucks Karriere erregt den Neid der Höflinge, die ihn in ein Intrigenspiel verwickeln und aus dem Palast jagen ...
ein Farbfilm der DEFA aus dem Jahr 1953 Schlagworte:Kinderfilm, Märchen, Märchenfilme, Orient Systematik: 2 J 1 Umfang: 96 Min. Standort: 2 J 11 Gri
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letztes Datenbankupdate: 03.05.2024, 18:12 Uhr. 327 Zugriffe im Mai 2024. Insgesamt 408.997 Zugriffe seit November 2012
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