Inhalt: Das 1900 entstandene Drama wurde erst 1911 postum veröffentlicht. Noch im selben Jahr wurde es in Moskau uraufgeführt ... In Der lebende Leichnam, das formale Züge des modernen Dramas zeigt, gestaltet Tolstoj ein Grundthema seines Spätwerkes: den Ausbruch aus einem als schal und verlogen empfundenen Leben ... (Kindlers Literatur Lexikon Band 16, Stuttgart & Weimar, 2009)
Frakturschrift Systematik: R 31 Umfang: 88 S. Standort: R 31 Tol / Territorialkunde / Nachlass Museum
Inhalt: Der bereits von Zeitgenossen als frühvollendet wahrgenommene und spätere Sprachskeptiker Hugo von Hofmannsthal (1874 in Wien - 1929 in Rodaun bei Wien) gilt als einer der wichtigsten Repräsentanten des deutschsprachigen Fin de Siècle und der Wiener Moderne. In diesem Band enthalten: - Der Tod des Tizian: Erste - hier vorliegende - Fassung mit dem Untertitel "Bruchstück", 1892. Neubearbeitung "Dramatisches Fragment", Erstausgabe Berlin 1901, Uraufführung 14. Februar 1901 München (Künstlerhaus; als Totenfeier für Arnold Böcklin). - Idylle, 1893. Uraufführung 1898 München(?). (nach Wikipedia) Systematik: R 31 Umfang: 41 S. Standort: R 31 Hof / Territorialkunde / Altbestand
Inhalt: Petruchio, verarmter Edelmann aus Verona, sucht eine reiche Frau. Er findet Katharina, eine Wildkatze, imstande, einem Mann das Leben zur Hölle zu machen. Die Brautwerbung ist ein einziger Machtkampf, Witz und Schlagfertigkeit seine Waffen. Am Ende setzt sich doch die weibliche Raffinesse durch ...
Inhalt: Der Handlungsgang der in Blankversen verfassten Komödie unterliegt der außergewöhnlichen Konstruktion, dass ein Richter über sein eigenes Vergehen zu richten hat und alle nur erdenklichen Taktiken ersinnt, um dieses Vergehen nicht offenkundig werden zu lassen: Ort des Geschehens ist eine Gerichtsstube in Huisum, einem (fiktiven) niederländischen Dorf bei Utrecht gegen Ende des 17. Jahrhunderts. Es ist Gerichtstag, und Dorfrichter Adam hat einen Fall aufzuklären, in dessen Mittelpunkt ein zerbrochener Krug aus dem Besitz der Frau Marthe Rull steht... Der zerbrochene Krug ist das bekannteste und populärste Werk Kleists. Theater, Film und Fernsehen sowie exzellente Darstellungen der Richter-Figur haben dieses Stück in das kulturelle Gedächtnis eingeschrieben, und wer es nicht durch Lektüre oder Anschauung kennengelernt hat, dem ist es zumindest dem Titel nach bekannt... (Kindlers Literatur Lexikon Band 9, 2009) Die zahlreichen Bilder in dieser Ausgabe entstammen der Hand des Künstlers Adolph Menzel. Systematik: R 31 Umfang: 90 S. ; Bilder Standort: R 31 Kle / Territorialkunde / Altbestand
Inhalt: Es ist schon schwerer, ein mittelmäßiges Lustspiel zu schreiben als ein entsprechendes, möglichst historisches Trauerspiel. Wieviel mühsamer ist es nun erst, sich selber, den Herrn Dichter persönlich, zur inneren Heiterkeit zu erziehen, statt ein Leben lang, mit den Dackelfalten der Probleme auf der Stirn, herumzurennen und die gleiche Verzweiflung auf stets neues Papier zu bringen!... Schlagworte:Dichter, Dramen, Kästner, Erich Systematik: R 31 Umfang: 260 S. Standort: R 31
Inhalt: Enthält: Dantons Tod ; Lenz ; Leonce und Lena ; Woyzeck ; Der Hessische Landbote Systematik: R 31 Umfang: 186 S. Standort: R 31 ISBN: 978-3-379-00545-6
Inhalt: Der Faust - Goethes bedeutendstes und geheimnisvollstes Werk.Keine Gestalt in der deutschen Literatur wurde so sehr mit dem Wesen der Deutschen identifiziert wie Goethes Faust, der, um zur Welterkenntnis zu gelangen, mit dem Teufel einen Pakt eingeht. Schlagworte:Faust, Goethe, Johann Wolfgang von, Literatur Systematik: R 31 Umfang: 407 S. Standort: R 31 ISBN: 978-3-89507-022-8
Inhalt: Das reife Meisterwerk des Autors ... Es wurde sogar - was in der Geschichte der alten attischen Komödie einmalig ist - ein zweites Mal aufgeführt ... Dikaiarich, der diese Nachricht überliefert, nennt als Grund den mächtigen Eindruck, den die Parabase (die direkte Ansprache des Chors an das Publikum) hinterlassen habe. In der Tat ist die Chorparabase das Zentrum der Komödie, zum einen, weil die beiden um sie herum gelagerten Teile ungefähr gleichgewichtig sind, vor allem aber, weil hier der Grundton angeschlagen wird, unter dem das ganze Geschehen steht: die Sorge um das Wohl der Stadt. Als das Stück entstand, zeichnete sich die endgültige Niederlage Athens gegen Sparta bereits ab. Vor diesem Hintergrund muss man die Aufforderung der Parabase - der letzten, die Aristophanes geschrieben hat - zu Besonnenheit und Verzicht auf blinde Demagogie hören: "Wohl geziemt's dem heil'gen Chore, was dem Staate frommen mag, / anzuraten und zu lehren. Und vor allem, meinen wir, / sollten gleich die Bürger werden und verbannt die Schreckenszeit." ... Gleichwohl ist das Medium, in dem Aristophanes seine Paränese entfaltet, ein zutiefst komödiantischer Stoff: Hadesfahrt und Tragikerkomödie, vermischt mit deftig dargebotener Dichterkritik. Dionysos, der Theatergott, zieht höchstpersönlich aus, um aus der Unterwelt "einen guten Dichter" heraufzuholen, weil die tragische Bühne nach dem Tod des Euripides und des Sophokles verwaist ist. Der erste, possenhafte Teil des Stücks schildert in lockerer Episodenfolge den turbulenten Weg des Gottes und seines Dieners Xanthias hinab zum Hades ... Der zweite Teil bildet den monumentalen Wettkampf zwischen Aischylos und Euripides um die Krone des besten Dichters. Mit immer neuen, oft witzig verdrehten Zitaten aus ihren Tragödien versuchen sie sich wechselseitig ihren Sprachstil, ihre Themen und Gestalten, ihre dramatische Technik in Prolog, Chorlied und Monodie madig zu machen. ... Aber Dionysos vermag den Streit nicht zu entscheiden - sein Herz spricht für den Jüngeren, sein Verstand für den Älteren. Dass die Entscheidung dann doch zugunsten des Aischylos fällt, den Dionysos am Ende mit zur Oberwelt nimmt, ergibt sich aus den politischen Ratschlägen, die beide Tragiker schließlich äußern sollen ... Erstaunlich bleiben wird der Umstand, dass der Masse des athenischen Publikums eine derart profunde Kenntnis und Präsenz literarischer Werke zuzutrauen war, wie sie der zweite Teil mit seinen zahllosen Zitaten und Anspielungen voraussetzt ... (Schmalzriedt, Egidius & Nesselrath, Heinz-Günther in: Kindlers Literatur Lexikon Band 1, Stuttgart & Weimar, 2009)
Frakturschrift Schlagworte:Aristophanes Systematik: R 31 Umfang: 130 S. Standort: R 31 Ari / Territorialkunde / Nachlass Museum
Inhalt: Kindlers Literatur Lexikon Band 1, 2009, über den Autor: "Martin Andersen Nexö: 1869 Kopenhagen - 1954 Dresden. Aufgewachsen in den Elendsvierteln Kopenhagens, ab 1877 in Nexö (Bornholm), ab 1889 Anhänger der Grundtvig'schen Bewegung und Sozialist, Lehrer; 1898 literarisches Debüt, nach décadence-Prosa sozialistisch engagierte Novellen und Romane; Hinwendung zum Kommunismus; Exil in der Sowjetunion; Übersiedlung in die DDR; erster und wichtigster Arbeiterdichter Dänemarks..." Lexikon fremdsprachiger Schriftsteller Band 2, Leipzig 1981 über Nexös Roman "Pelle der Eroberer" (1906/10): "Es ist das erste Werk der westeuropäischen Literatur, in dem ein proletarischer Held realistisch und vom Standpunkt der Arbeiterklasse in seiner Entwicklung vom Landarbeiterkind zum Industrieproletarier und Organisator revolutionärer Massenkämpfe gestaltet wird; gleichzeitig bietet der Roman durch eine umfassende Darstellung des Volkes, dessen Vertreter in ihrer sozialen und psychologischen Differenziertheit genau erfaßt werden, ein breites episches Bild der Lage des Proletariats und seiner klassenmäßigen Entwicklung..." Harenbergs Lexikon der Weltliteratur Band 1, 1989(2): "Lenin lies 'Pelle Erobreren' in der 'Prawda' adrucken..." Hier vorliegend: ein Drama Martin Andersen Nexös aus dem Jahr 1915. Das dramatische Werk "Die Leute auf Dangaard" hatte Fred Mahr im Jahre 1957 für den Deutschen Fernsehfunk (staatliches Fernsehen der DDR) in Szene gesetzt. Geschildert wird darin der Niedergang der Großbauernfamilie Bohn, die Eigentümer eines überschuldeten Gutshofs in Dänemark ist. Systematik: R 31 Umfang: 79 S. Standort: R 31 Nex / Territorialkunde / Altbestand
Die Macht der Finsternis Drama in fünf Aufzügen : Bühnenbearbeitung Verlag von Philipp Reclam jun., Leipzig (o. J.)
Standort: R 31 Tol / Territorialkunde / Nachlass Museum
Inhalt: Aus der Einleitung des Reclam-Bändchens: Tolstoi "... wollte mit diesem Werke in derber packender Holzschnittmanier dem Volke den alten Kernspruch illustrieren: 'Reiche dem Bösen den kleinen Finger und er nimmt die ganze Hand.' Aber gerade dieser naive Naturalismus, dessen sich der Dichter in der Schilderung des bäurischen Milieus, ohne jede Schminke und Retouche bedient, das Packende, Großzügige der Darstellung, trotz der epischen Umständlichkeit in der Entwicklung der Handlung, verleihen diesem Fünfakter etwas von der elementaren, fortreißenden Kraft der antiken Tragödien. Wie in mancher von diesen, herrscht auch in dem Drama des russischen Dichters mehr des Grausigen und Furchtbaren, als einem verfeinertem Geschmack zusagt, aber Tolstoi versteht es, eine auf die Fassungskraft und Weltanschauung seines ursprünglich gedachten Publikums berechnete Katharsis, eine das Sittengesetz befriedigende Lösung des Konflikts, eine Sühne der mehrfachen Todsünden herbeizuführen..."
Frakturschrift Schlagworte:Tolstoi, Tolstoi, Lew Systematik: R 31 Umfang: 103 S. Standort: R 31 Tol / Territorialkunde / Nachlass Museum
Die Weber Schauspiel aus den vierziger Jahren : Mit Einleitung und Anmerkungen für den Schulgebrauch S. Fischer Verlag, Berlin (1929)
Standort: R 31 Hau / Territorialkunde / Nachlass Museum
Inhalt: Die Weber (schlesisch: "De Waber") ist ein 1892 erschienenes soziales Drama in fünf Akten von Gerhart Hauptmann. Das Stück, wohl das bedeutendste Drama Hauptmanns, behandelt den Weberaufstand von 1844 und wird der literaturgeschichtlichen Epoche des Naturalismus zugerechnet. Schlagworte:Dramatik, Naturalismus Systematik: R 31 Umfang: 109 S. Standort: R 31 Hau / Territorialkunde / Nachlass Museum
Inhalt: Der Bauer Strepsiades steht, da sein Sohn Pheidippides nichts als Pferde und Wagenrennen im Kopf hat, am Rande des finanziellen Ruins. Um seine Gläubiger loszuwerden, sieht er nur einen Ausweg: Der Sohn soll im Phrontisterion (Denkerbude) der beiden Weisen Sokrates und Chairephon die Kunst erlernen, vor Gericht "die schlechtere Sache zur besseren zu machen". Doch weil der verwöhnte Spross wenig Lust zum Studium zeigt, muss Strepsiades sich selbst ans Studieren machen. Obwohl man in der Denkerhöhle allseits von der Gelehrsamkeit in Beschlag genommen ist - der Meister Sokrates schwebt in einer Hängematte, um die Sonne zu beobachten, die Schüler kriechen am Boden und treiben mit Augen und Nase Erdkunde - lässt man sich doch herbei, den Bittsteller anzuhören ... Der neue Schüler erregt freilich durch seine tollpatschige Art mehr Ärger als Bewunderung. Nach der Parabase ... zeigt sich endgültig, dass Strepsiades zu dumm fürs Studium ist und nicht einmal die einfachsten Grundlagen der höheren Bildung begreift - da muss nun doch der Sohn sich zum Unterricht bequemen ... Doch das dicke Ende lässt nicht auf sich warten: Als es ... zum Streit kommt, verprügelt der Sohn den Vater und weist ihm dann sogar noch nach, dass er damit gerechterweise genau die handfest-liebevolle Behandlung erwidert, die der Vater vor Jahren ihm angedeihen ließ. Das scheint dem Alten dann doch zu viel an neuer Bildung, und so zieht er zur Denkbude und steckt sie kurzerhand in Brand - dies der einzige düstere Schluss in einem Aristophanes-Stück ... Im Gegensatz zur Einschätzung durch die Zeitgenossen des Dichters haben die Nephelai (Die Wolken) bei der Nachwelt ungeheure Resonanz gefunden: ... In der teils adaptierenden, teils kritischen Auseinandersetzung mit dieser Komödie begegnen so erlauchte Namen wie Rabelais, Voltaire, Moses, Mendelssohn, Wieland, Lessing, Hamann, Goethe, Lenz, Voß, August Wilhelm von Schlegel, Hegel, Tieck und Platen. (Schmalzriedt, Egidius & Nesselrath, Heinz-Günther in: Kindlers Literatur Lexikon Band 1, Stuttgart & Weimar, 2009) Schlagworte:Aristophanes Systematik: R 31 Umfang: 116 S. Standort: R 31 Ari / Territorialkunde / Nachlass Museum
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.236/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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