Inhalt: Meiningen ist in Thüringen die kleine Schwesterstadt der Klassikerstadt Weimar. Aber sie muss sich keineswegs hinter ihr verstecken, denn die angebliche Provinz ist mit einer reichen Kulturvergangenheit und -gegenwart gesegnet. Der Blick zurück führt zum »Theaterherzog« Georg II. und seinem genialen Intendanten Ludwig Chronegk, zur Theatermalerfamilie Brückner und auch zu Goethe, Schiller, Jean Paul, Bechstein, Brahms, Hans von Bülow und Max Reger, die mit der Stadt und ihrem Theater verbunden sind. Nicht zu vergessen Rudolf Baumbach, ein Sohn der Stadt, dessen Evergreen »Hoch auf dem gelben Wagen« wohl jeder kennt. Heute starten Karrieren am Meininger Theater, wie etwa die des Dirigenten Kirill Petrenko oder der Sängerin Elina Garanca. Am Meininger Theater inszenierten unter anderem Friedo Solter, Manfred Wekwerth, Rolf Hochhuth, Loriot und Christine Mielitz, traten Schauspieler wie Iris Berben, Heinz Rennhack, Eberhard Esche, Armin Mueller-Stahl und Ursula Karusseit auf. Und auch die Wege von Schriftstellern und Malern, darunter Jewgeni Jewtuschenko, Donna Leon, Asfa-Wossen Asserate, Christoph Wetzel, Uwe Pfeifer, kreuzten die Kulturstadt Meiningen. Carola Scherzer hat sie alle getroffen und interviewt. In klugen und kurzweiligen Gesprächen mit diesen Persönlichkeiten sowie historischen Hintergrundporträts führt die Autorin durch die Geschichte der Kulturstadt Meiningen und eröffnet dadurch auch Perspektiven für Gegenwärtiges und Visionäres. Mit einem Nachwort von Matthias Brenner - gebürtiger und bekennender Meininger und heute Theaterintendant in Halle (Saale). Schlagworte:Georg II., Meiningen, Meininger Theater, Theatergeschichte Systematik: K 512 Umfang: 221 S. : Fotos Standort: K 512 Sche ISBN: 978-3-355-01906-4
Inhalt: Man nannte die aus Thüringen angereiste Theatertruppe schon nach den ersten bejubelten Vorstellungen in Berlin knapp und vertraulich nur "Die Meininger" - in der Presse und bei den Zuschauern. Diese Bezeichnung übernahm dann später die Theatergeschichte. Das Hoftheater des Herzogs Georg von Sachsen-Meiningen war Ende des 19. Jahrhunderts zur berühmtesten Bühne Deutschlands aufgestiegen. Mit den konzeptionell exakt, auch zeitbezogen erschlossenen, bildstarken, dem Historismus jener Jahre willfahrenden, geradezu hinreißenden Inszenierungen blieb es dank weitreichender Gastspielreisen sechzehn Jahre lang das gefeierte Vorbild in 38 europäischen Städten und erlangte Weltruf. Mit Georgs Inszenierungen und den weithin ausstrahlenden Gastspielen, einer Kulturtat ohnegleichen, gewann das deutsche Theater im 19. Jahrhundert europäischen Anschluss und überdies sogar maßgebenden Einfl uss auf die Entwicklung der europäischen Inszenierungskunst, auf ihre Güte, auf ihren geistigen und künstlerischen Anspruch und auf ihr methodisches Arsenal. Schlagworte:Georg II., Georg von Sachsen-Meiningen, Inszenierungen, Meiningen, Meininger Theater, Theaterherzog Systematik: K 512 Umfang: 324 S. ; Abb. Standort: K 512 Hof ISBN: 978-3-942115-48-3
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