Das Bildungswesen in Finnland Geschichte, Struktur, Institutionen und pädagogisch-didaktische Konzeptionen, bildungs- und sozialpolitische Perspektiven Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn (2009)
Standort: F 212 Bil
Schule und Gesellschaft PISA als bildungspolitisches Ereignis (Band 43) Fallstudien in vier Bundesländern VS Verlag, Wiesbaden (2008)
Standort: F 202 PIS
Inhalt: Wer kann sich heute vorstellen, bereits beim ersten Sonnenstrahl um fünf Uhr früh in der Schulbank zu sitzen? Im Mittelalter ging es in den Schulen ganz anders zu als in unserer Zeit: Jungen und Mädchen waren strikt voneinander getrennt und lernten den gesamten Unterrichtsstoff auswendig, weil sie weder Hefte noch Bücher besaßen. Danièle Alexandre-Bidon nimmt uns mit in frühere Schulstuben und erzählt, welche Lektionen einfache Bauernkinder, Novizen und sittsame Adelstöchter von guten und schlechten Lehrern erwarteten. Systematik: 3 D 13 Umfang: 48 S. : Ill. Standort: 3 D 13 Ale ISBN: 978-3-89660-454-5
Inhalt: Der deutschen Pädagogik wird nicht gedient mit oberflächlicher Polemik, aber eine gründliche, auf umfassender Sachkenntnis beruhende wissenschaftliche Diskussion, die keineswegs vor politischen Tatsachen und prinzipiellen ideologischen Gegensätzen zurückschrecken darf, halten wir für unbedingt notwendig. (Päd, 12.Jg., 1957, H. 1, S. 4) Diese vor über dreißig Jahren in der DDR-Zeitschrift "Pädagogik" getroffene Feststellung hat nichts an Aktualität eingebüßt. Sie kennzeichnet auch die Position des Verfassers. Leider finden die erwünschten wissenschaftlichen Diskussionen immer noch zu selten im direkten Gespräch oder im öffentlichen Meinungsaustausch statt. Dort, wo sie wieder beginnen, müssen sie tatsächlich auf umfassender Sachkenntnis beruhen und dürfen nichts beschönigen oder verschweigen. Dialogbereitschaft setzt die Maßstäbe wissenschaftlicher Erkenntnis voraus und nicht außer Kraft. Die hier vorgelegte Darstellung der Schulpolitik und des Schulsystems in der Deutschen Demokratischen Republik wendet sich nicht in erster Linie an die Spezialisten der Bildungsgeschichte, der Vergleichenden Erziehungswissenschaft oder der DDR-Forschung, sondern an Leser, besonders auch an Studenten, denen der Gegenstand erst erschlossen werden soll. Die Ergebnisse der Forschung wurden verarbeitet mit dem Ziel, grundlegende Informationen über die wichtigsten Sachverhalte mit einer Problemanalyse zu verbinden. Die seit über zwanzig Jahren zu diesem Thema in Vorlesungen und Seminaren gewonnenen Erfahrungen und Anregungen sowie Resultate eigener früherer Untersuchungen sind ebenfalls darin eingegangen. 1. Einleitung.- 1.1 Gesichtspunkte für ein Studium des Schulwesens in der DDR.- 1.2 Methodische Probleme und Forschungsstand.- 2. Grundzüge der Schulpolitik und Schulentwicklung seit 1945.- 2.1 Fragen der Periodisierung.- 2.2 Ausgangssituation und Schulreform von 1946.- 2.3 Die ideologische Okkupation der Schule.- 2.4 Polytechnische Bildung und sozialistische Schulreform.- 2.5 Das "einheitliche sozialistische Bildungssystem" - Konzept, Realisierung und Folgen.- 2.6 Konsolidierung und Modernisierung - die Entwicklung bis zu den achtziger Jahren.- 3. Das Profil der sozialistischen Schule in der DDR am Ausgang der achtziger Jahre.- 3.1 Statistischer Grundriß des Schulsystems.- 3.2 Die innere Schulverfassung.- 3.3 Unterricht und Erziehung.- 3.4 Begabungsförderung.- 3.5 Schule und Berufswahl.- Daten zur schulpolitischen Entwicklung in der DDR.- Abkürzungsverzeichnis.- Auswahlbibliographie. Systematik: F 213.1 Umfang: 196 S. Standort: F 213.1 Anw ISBN: 978-3-8100-0734-6
Dichter, Denker, Schulversager Gute Schulen sind machbar - Wege aus der Bildungskrise Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart (2011)
Standort: F 213 / Kreisergänzungsbestand / Cafe
Inhalt: Wer den Mauerfall bewusst erlebt hat, ist heute erwachsen. Kinder und Jugendliche kennen die DDR nur vom Hörensagen. Aber was hören sie? Und von wem? Was, zum Beispiel, denken sie, wenn sie Ostalgie-Shows im Fernsehen sehen? Die Autorin dieses Buchs war zehn, als die Mauer fiel. Sie erzählt die Geschichte der DDR von den Anfängen bis zum Ende 1989: vom Staat und seinen Bürgern, von großen Wirtschaftsplänen und Wahlen, die nicht wirklich welche waren, von Mauerbau und Reiseregelungen und den Machenschaften der Staatssicherheit. Und sie erzählt von sich selbst, den zehn Jahren, in denen die Geschichte der DDR auch ihre eigene war: vom Sandmännchen und den Thälmannpionieren, von Mangelware, Westpaketen und der Timurhilfe. So ist ein besonderes Geschichtsbuch entstanden: sachlich und persönlich zugleich und von großer Anschaulichkeit. Systematik: 3 D 4 Umfang: 145 S. Standort: 3 D 4 Fri ISBN: 978-3-446-20450-8
Inhalt: Deutschland, 1942: Das Hitler-Regime ist auf dem Höhepunkt seiner politischen und militärischen Macht. Der 17-jährige Friedrich ist ein außergewöhnlich talentierter Boxer, was ihm die Türen zum Eliteinternat "Napola" (Nationalpolitische Erziehungsanstalt) öffnet. Friedrich sieht dort die große Chance, sich aus den Klassenschranken zu befreien, und meldet sich in der Schule an. Zunächst ist er von der Aufbruchstimmung und den dort gebotenen Möglichkeiten hellauf begeistert. Doch als er den sensiblen Albrecht und dessen ebenso analytische wie pazifistische Denkweise kennen lernt, keimen Zweifel an der Herrlichkeit des Führers und seines Systems auf... Systematik: R 11 Umfang: ca. 110 min Altersfreigabe: ab 12 Jahren Standort: R 11 Gan
Die Sozialstruktur Deutschlands Zur gesellschaftlichen Entwicklung mit einer Zwischenbilanz zur Vereinigung Westdeutscher Verlag, Wiesbaden (1996)
Standort: E 712
Inhalt: Kinder gibt es überall auf der Welt, doch die Lebensverhältnisse, in die sie hineingeboren werden, unterscheiden sich sehr voneinander. Philippe Godard erzählt uns, wie Mädchen und Jungen in allen Teilen der Erde, in reichen und armen Ländern, in der Stadt und auf dem Land, ihre Kindheit verbringen. Berührende Bilder zeigen lachende Kinderscharen, aber auch Kinder, die in Kriegsregionen aufwachsen oder zum Einkommen der Familie beitragen müssen. Eine Reise rund um den Globus, bei der wir eine Menge über uns selbst und die Kinder in fernen Ländern lernen können. Systematik: 3 E 7 Umfang: 155 S. : Ill. Standort: 3 E 7 God ISBN: 978-3-89660-446-0
Inhalt: Der Neue fällt auf im Lehrerkollegium. Seine Haare scheinen für einen Lehrer etwas zu lang zu sein. Doch es sind nicht nur seine Kleidung und seine Frisur, die Aufsehen erregen, vielmehr schafft er mit seinen überraschenden Lehrmethoden und seinen unbequemen Fragen Unruhe ... Systematik: R 11 Umfang: 198 S. Standort: R 11 Gör
Inhalt: Jürgen Kaube ist Herausgeber und Bildungsexperte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" - und Vater von zwei Töchtern. Aus dieser doppelten Erfahrung heraus formuliert er eine provokante These: Die Schule, wie sie jetzt ist, ist eine Fehlkonstruktion. Sie bringt den Kindern oft nur bei, was diese weder brauchen noch verstehen - und zuverlässig fast komplett wieder vergessen. Schlimmer noch: Die Schule reagiert dabei viel zu stark auf immer neue Anforderungen, die von außen an sie gestellt werden. Die Digitalisierung des Klassenzimmers ist genauso Unsinn, wie es die Rechtschreibreform oder das Sprachlabor waren. Was jetzt gebraucht wird, sagt Kaube, ist eine Reduktion auf das Wesentliche: Kinder sollen denken lernen, darum und nur darum geht es in der Schule. Heute bringt sie ihnen vor allem bei, was leicht abgefragt werden kann. Und das ist das genaue Gegenteil von denken lernen, Urteilskraft und Weltverständnis. Daraus leitet Kaube ebenso klare wie unbequeme Forderungen ab, die die Bildung unserer Kinder von unsinnigen Zwängen befreien. Jürgen Kaube legt ein Buch vor, das quer steht zu der bisherigen Bildungsdebatte, nicht einzuordnen ist in ein Schema von links und rechts, konservativ und progressiv. Ein Plädoyer für eine Schule, die wirklich schlau macht. Systematik: F 213 Umfang: 334 S. Standort: F 213 Kau ISBN: 978-3-7371-0053-3
Inhalt: Konsequent setzt sich Cem Özdemir aus der Sicht eines politisch handelnden Menschen und eines Deutsch-Türken mit der Türkei auseinander. Ein durchaus persönliches Buch, das wesentlich dazu beiträgt, dass nicht nur deutsche und türkischstämmige Jugendliche das Land und seine Menschen, aber auch einander besser verstehen.In Deutschland leben etwa 2,5 Millionen Menschen türkischer Herkunft, viele in der zweiten oder dritten Generation. Cem Özdemir ist einer von ihnen. Doch viele Jugendliche kennen die Türkei kaum. Für Cem Özdemir heißt, die Türkei zu verstehen, auch die Deutsch-Türken zu verstehen, daher stellt er kritische Fragen und spürt den bohrenden Fragen der türkischen und deutschen Jugendliche nach. Er erzählt von dem Land, aus dem seine Eltern kommen, von einer multikulturellen und multireligiösen Gesellschaft, von historischen und politischen Ereignissen und ergänzt das Buch mit vielen persönlichen Geschichten. Cem Özdemir erklärt politische Zusammenhänge und thematisiert aktuelle Diskussionen wie den EU-Beitritt der Türkei oder die Kopftuch-Debatte. Er lädt dazu ein, die Türkei, und die Deutsch-Türken, mit den Augen der anderen zu betrachten.Cem Özdemir schlägt einen Bogen von der Lebenssituation der Deutsch-Türken über die Geschichte der Türkei, ihre politischen Bestrebungen, die Religionsvielfalt, das Verhältnis von Frauen und Männern bis hin zum vielfältigen kulturellen Leben auf dem Land und in den Städten - und bietet dem Leser ein höchst komplexes Bild einer faszinierenden Gesellschaft zwischen Tradition und Moderne. Systematik: 3 D 61 Umfang: 255 S. : zahlr. Ill. Standort: 3 D 61 ISBN: 978-3-407-75343-4
Inhalt: Studienassessor Kranich, Englisch, Deutsch, lernt bereits an seinem ersten Schultag, auf welche vier Säulen sich das gesamte Schulsystem stützt: Angst, Jammer, Schein unhd Lüge ... Systematik: R 11 Umfang: 161 S. Standort: R 11 Ort ISBN: 978-3-89561-096-7
Inhalt: Als die NSDAP 1933 die Macht in Deutschland übernahm, wurde auch der Alltag von Kindern durch die vom Nationalsozialismus beabsichtigte Umgestaltung der Gesellschaft stark beeinflusst. Kinder mussten nun lernen, "richtig" zu grüßen; ihre Freundschaften konnten durch die rassistische Politik des Nationalsozialismus beendet oder beeinträchtigt werden; sie wurden zu Denunziationen aufgefordert; politische Maßnahmen und Ereignisse waren Gesprächsthemen im Familienkreis, die zu Konflikten führen konnten. "Politik" war also im Alltagsleben der Kinder gegenwärtig wenn auch in unterschiedlicher Intensität und ohne dass dies allen Betroffenen immer bewusst war. Heidi Rosenbaum untersucht in ihrer groß angelegten Studie, die auf zahlreichen Zeitzeugengesprächen basiert, das alltägliche Leben von Kindern in vier Milieus: dem gehobenen Bürgertum einer Universitätsstadt, der Arbeiterschaft einer Kleinstadt, einem protestantischen und einem katholischen Dorf in Niedersachsen. Dabei kann sie zeigen, dass Brüche und Kontinuitäten den Alltag der Kinder unterschiedlich stark prägten. Systematik: D 343.9 Umfang: 681 S. Standort: D 343.9 Ros ISBN: 978-3-593-50098-0
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.236/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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