Inhalt: Zeichnungen und Verse aus dem Nachlass des Künstlers. Schlagworte:Busch, Wilhelm Systematik: K 911 Umfang: 58 S. ; Zeichnungen Standort: K 911 Bus / Territorialkunde / Altbestand
Inhalt: Der Schweizer Künstler HR Giger (1940-2014) wurde vor allem durch die Oscar-prämierte Gestaltung des Monsters für Ridley Scotts Science-Fiction-Horrorfilm Alien (1979) berühmt. Im Rückblick betrachtet war dies nur das prominenteste Wesen aus Gigers umfangreichem Arsenal biomechanischer Geschöpfe. Dazu zählen verschmolzene Zwitterwesen von Mensch und Maschine, sinnliche Körper, die in mutterleibsartigen Apparaten eingeschlossen sind, und gemalte Dämonen, von fantastischer Literatur und Gigers Albträumen beflügelt. Diese Bilder verliehen den kollektiven Ängsten seiner Epoche Ausdruck: Angst vor dem Atomkrieg, vor Überbevölkerung und Ressourcenknappheit sowie einer Zukunft, in der das Überleben unserer Körper von Maschinen abhängt. Ihre visionäre Kraft spielt mit den Dämonen der Vergangenheit und erzeugt zugleich Mythen für die Zukunft. Diese günstigere Ausgabe basiert auf der umfassenden Monographie, die kurz vor dem unerwarteten Tod des Künstlers begonnen wurde, und huldigt Gigers einzigartiger Vision. Sie erzählt die vollständige Geschichte seines Lebens und seiner Kunst, zeigt seine Skulpturen, die Filmarbeiten und Plattencover mit Kultstatus sowie das Erbe, das er in seinem eigenen Künstlermuseum in den Schweizer Alpen hinterlassen hat. In einem tiefgründigen Essay setzt sich der Giger-Experte Andreas J. Hirsch intensiv mit den Themen von Gigers Werk und seiner Welt auseinander. Zudem enthält das Buch zahlreiche Dokumente aus Gigers Archiv, Zitate von Zeitgenossen und kritische Betrachtungen sowie eine ausführliche Biographie, die sich auf die Aufzeichnungen des Künstlers stützt. Über die Reihe: TASCHEN ist 40! Seit wir im Jahr 1980 unsere Arbeit als kulturelle Schatzgräber aufgenommen haben, steht TASCHEN für erschwingliche, hochwertige und mitunter tollkühne Publikationen. Ob Kunst oder Körperkult - wir machen's möglich, dass sich Buchwürmer auf der ganzen Welt zu unschlagbaren Preisen ihre eigenen Bibliotheken zusammenstellen. Heute feiern wir unseren 40. Geburtstag und bleiben unserem Motto treu: Die 40th Anniversary Edition versammelt einige der Toptitel unseres Programms in smarten Ausgaben - handliches Format, freundlicher Preis und wie immer mit großer Hingabe produziert. Kopulierende Biomechanoiden, Angst vor der Atombombe und Dämonen aus den Welten von Lovecraft und Kubin: Diese umfassende Monografie bringt die düstere Psychedelik und eindringliche Kraft von HR Gigers Kunst in seinen Gemälden, Skulpturen, Filmarbeiten und ikonischen Plattencovern zum Ausdruck. Schlagworte:Bildband, Giger, Hans Rudolf, HR Giger Systematik: K 911 Umfang: 51 S. : Fotos Standort: K 911 Hir ISBN: 978-3-8365-8702-0
Inhalt: "Dieser sind der Reisen, die Albrecht Dürer getan hat, damit sein Weib in Niederlanden gewesen, und von Kaiser, Konig und Fürsten große Ehr und geneigten Willen empfangen hat, wie hierin zu sehen und zu hören ist" - so beschließt im beliebten Volksbuchton eine spätere Handschrift Dürers Tagebuch... So nahm er denn Weib und Magd - Kinder besaß er nicht - und machte sich auf in die Niederlande (Juli 1520) ... Das Hauptziel der Reise war die Stadt Antwerpen, die neuaufgeblühte Metropole des überseeischen Handels für Europa, in der auch das Nürnberger Handelshaus der Fugger eine Zweitniederlassung hatte. Schon war auch Antwerpen eine Stätte der Künste... Von Antwerpen aus unternahm dann Dürer zu wiederholten Malen größere Ausflüge... Dann lockte Brüssel, die alte Hauptstadt mit ihrem ehrwürdigen Rathaus, dessen historische Wandgemälde von van der Weyden des Künstlers besonderes Interesse erweckten. Bei Gelegenheit der Krönung Karl V. ging es ferner nach Aachen: hier wird das Münster bewundert, das Rathaus betrachtet und beide ins Skizzenbuch aufgenommen; von Aachen weiter nach Köln, wo Stephan Locheners berühmtes Dombild (damals noch in der Rathauskapelle) besichtigt wurde. Endlich übten Brügge und Gent, die Wirkungsstätten der van der Goes, van der Weyden, van Eycks, eine besondere Anziehungskraft; und in Brügge stand Dürer auch vor dem Marmorbild der Madonna, das damals noch niemand Michelangelo streitig machte. Diese Reisen und ihre Stationen bilden den fortlaufenden Faden der Erzählung... (Dürer) erfasst das perspektivische Bild der Städte, die charaktieristischen Formen der Monumente das Individuelle der menschlichen Züge - wohl auch die Vorzüge und Schwächen fremder Gemälde... (D)ie Blätter seines Skizzenbuches und die aus jener Zeit erhaltnen Porträts sind... beredte Zeugen für die große Wandlung der Dürerischen Kunst vom Typischen zum Individuellen, die durch die frischen Eindrücke der niederländischen Reise, wenn nicht begonnen, so doch erst vollendet wurde... (Bergmann, Fritz in der Einführung des Bandes) Schlagworte:Dürer, Albrecht, Niederlande, Reisetagebuch, Tagebuch Systematik: K 911 Umfang: 94 S. ; 8 Abb. Standort: K 911 Dür / Spielecke / Altbestand
Inhalt: Bildband zum Werk des Klassikers der Naiven Kunst Ivan Generalic. Anatole Jakovski über den Künstler: "... fangen wir beim Anfang an. Generalic ist 16 Jahre alt. Oder vielleicht 17... Er hütet Schweine, so wie Giotto Schafe hütete. Als Sohn eines armen Bauern hat er nur 5 Klassen Volksschule abgeschlossen. Wie alle Hirten in allen Ländern der Welt, die in enger Verbundenheit mit der Natur leben, ist er sehr poetisch. Mit weit geöffneten Augen träumt Generalic. Es entsteht eine seltsame Vermengung zwischen seiner Netzhaut und der Sonne, zwischen den Wolken und dem Körper, zwischen der Musik der Formen und der Farben, die er gierig trinkt, die in seinem Blut fließen, ihn aufwecken und vergeblich einen Ausweg suchen. Es prickelt ihm in den Fingern. Wenn man nichts tut, vergeht die Zeit langsam, entsetzlich langsam... Deshalb schnitzen alle Hirten etwas. Stöcke, Schüsseln, kleine Figürchen, wobei sie sich an die natürliche Form des Holzes halten. So entstehen Köpfe, seltsame Tiere, phantastisch und wirklich zugleich, Früchte einer unnachahmbaren Naivität, Gaben eines angeborenen Talents, von dem es mehr gibt, als wir meinen, das sich aber nur hie und da unter günstigen Umständen einmal verwirklichen kann. Manche in Serbien, die die gleiche Gabe haben, schnitzen und bemalen Grabmäler. Generalic zeichnet. Tiere, Menschen und Landschaften. Mit der gleichen Naivität, der gleichen Hingabe, geduldig und sorgfältig, wie wenn er mit dem Messer arbeitet, und das Messer muß den Widerstand des Holzes überwinden. Die Spitze seines Bleistiftes ist hart, das Papier, das im Dorfladen zum Einwickeln der Lebensmittel dient, sehr rauh. Eines ist jedoch sicher: diese Zeichnungen zeigen keinen vorübergehenden Wunsch, keinen gewöhnlichen Zeitvertreib, den die Miltärzeit und die schweren bäuerlichen Arbeiten hätten ersticken können, sondern ein Bedürfnis, genauer gesagt, eine echte Berufung. Anstelle der Schule, die er nicht besuchte, tat sich Generalic hier, zwischen Bienen und Blumen, eine Art imaginäres Kloster auf, und mit seinem ersten Bleistiftstrich wurde er sozusagen zum Mönch. Er trat in die Welt der Zeichnungen ein, wie man in eine Religion eintritt. Deshalb überrascht es nicht, daß sich bei solchen bedeutsamen Ereignissen Daten, Werke und Umstände allmählich in Legenden verwandeln. In eine Fülle von Legenden, die alle erzählen und nach eigenem Geschmack ausschmücken... Die gleichen Legenden gehen auch über Generalic um, als wolle man noch einmal dem, was geschehen ist, eine außerordentliche Bedeutung beimessen. Und was geschah, ist das, daß Generalic ein Maler, und zwar ein geborener Maler ist, und das ist wichtiger als alles andere. Mit Talent und Arbeit kam er zu allem anderen. Denn Naivität ohne Talent ist nichts. Es erfordert viel, viel Talent, um die Berge und Täler der Jugend im reifen Alter zu realisieren und zu materialisieren... Das Wunder der naiven Malerei besteht darin, daß sie die Schleuse des menschlichen Unterbewußtseins - sei es nun reich oder arm, nachdem, wem es gehört - öffnete... Mit anderen Worten, Dinge, die gesehen worden sind, ohne daß wir sie je gesehen hätten, Wissen, das wir nie erlernt haben, das aber hier verwahrt und aufgezeichnet worden ist... Deshalb ist es Generalic großes Verdienst, daß er im richtigen Augenblick dieses Wunder verwirklicht hat. Und deshalb ist es keineswegs überraschend, daß der Weg, den Generalic eröffnete, in kurzer Zeit leuchtend und ansteckend wurde. Ansteckend deshalb, weil er Ängste und Unsicherheiten beseitigte, Verbote aufhob und die Entstehung einiger anderer Visionen ermöglichte, die sich vor ihm nicht zu äußern wagten... Man muß nicht meinen, daß ihm der Erfolg in den Kopf gestiegen ist. Keineswegs. Generalic hat sich nicht im geringsten verändert, weder in seiner Arbeit noch in seinem Verhalten. Als Bauer geboren, ist er auch Bauer geblieben. Die Würde der Erde verpflichtet. Er melkt auch weiterhin seine Kühe, füttert die Schweine, bearbeitet das Land und erntet die Zwetschgen. Er geht auch weiterhin zum Jagen und Angeln, und in müßigen Augenblicken, vor allem im Winter, wenn der Frieden der getanen Arbeit seine Seele erfüllt, nimmt er ein unberührtes Stück Glas, auf das er mit leichten Pinselstrichen alles das setzt, was ihn umgibt, was er gesehen, gedacht, geträumt hat. Er ist ein guter Ehemann und ein guter Vater... Generalic ist ein Weiser. Ein Weiser im vollen Sinn dieses Wortes. Es gibt kein einziges anderes Wort, daß man auf seine Einstellung zum Leben besser anwenden könnte. Immer schritt er mutig durch das Leben mit allen seinen Freuden und Leiden, die dieser unaufhörliche Wechsel der Arbeiten und Tage mit sich bringt..." Schlagworte:Bildband, Biografie, Generalic, Ivan, Naive Kunst, Naive Malerei Systematik: K 911 Umfang: o. Z. : Abbildungen Standort: K 911 Iva
Inhalt: Jackson Pollock (1912-1956), Rebell und tragischer Held des Abstrakten Expressionismus, wurde bereits zu Lebzeiten mythologisiert. Der "Hemingway der Malerei" hat dem Publikum alles geboten, was man von einem Genie erwarten darf: Trunksucht, Rowdytum, Größenwahn, Depressionen, einen frühen Tod in einem Autocrash und eine Kunst, wie es sie vor ihm nicht gegeben hat. Mit seinen abstrakten "Drip Paintings" schlug er ein gänzlich neues Kapitel der modernen Kunst auf. Nachdem er zu Beginn seiner Laufbahn noch figurativ gearbeitet und Einflüsse von den Surrealisten bis zur mexikanischen Wandmalerei verarbeitet hatte, fand er in der zweiten Hälfte der 1940er zu einem Stil, den er zwar nicht erfunden hatte, aber weltberühmt machen sollte. Als prominentester Vertreter des "Action Painting" kehrte er konventionellen Maltechniken den Rücken zu und schuf abstrakte Gewebe, indem er Industriefarben mit Stöcken oder eingetrockneten Pinseln auf die Leinwand spritzte oder direkt aus den Farbtöpfen tropfen ließ. In den auf diese Weise entstehenden Geweben aus Schlieren, Schwüngen, Tropfen und sich überschneidenden Rinnsalen spiegelte sich so auch der Bewegungsduktus des Künstlers wider. Um zu verhindern, dass der Betrachter in seinen Gemälden nach etwas Figürlichem sucht, gab Pollock ihnen eine Zeit lang keine Titel mehr, sondern identifizierte jedes seiner Werke lediglich durch eine Nummer. Pollock hatte ungeachtet seiner Erfolge in der zeitgenössischen Kritik stets mit schweren existenziellen Krisen zu kämpfen, die sein kurzes Leben überschatteten, der Legendenbildung jedoch durchaus förderlich waren. So ist diese Einführung in sein revolutionäres Werk auch die Geschichte einer medialen Inszenierung, die der gängigen Fantasie von Genie und Wahnsinn folgt. Schlagworte:Abstrakter Expressionismus, Action Painting, Bildband, Drip Painting, Moderne, New York School, Pollock, Jackson, abstrakte Kunst Systematik: K 911 Umfang: 95 S. : Abbildungen Standort: K 911 Emm ISBN: 978-3-8365-2905-1
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