Schriftenreihe des Mittelalterlichen Kriminalmuseums Rothenburg o.d.T. Die Maleficia der Hexenleut' (Band Nr. 1) Rothenburg o.d.T. (1997)
Standort: D 320 Schi
Inhalt: Die Zahl aller Opfer, die im deutschsprachigen Raum des Delikts der Hexerei bezichtigt und hingerichtet wurden, ist nicht abschätzbar. Die Opfer waren betroffen von einem rechtlichen Vorwurf, der in dieser Form nach unserem modernen Verständnis unbegründet war. Die vorliegende Publikation wurde als Führer zur Hexereiausstellung 1997 des Mittelalterlichen Kriminalmuseums Rothenburg o.d.T. geschrieben und stellt die sogenannten Missetaten der Hexenleut' als Grundlage der eigentlichen Verfolgung ab dem Ende des 15. Jahrhunderts in Grundzügen dar. Schlagworte:Hexen, Hexenjagd, Hexenprozesse, Hexenverfolgung, Hexerei, Mittelalter Systematik: D 320 Umfang: 173 S. ; Abbildungen Standort: D 320 Schi
Schriftenreihe des Mittelalterlichen Kriminalmuseums Rothenburg o.d.T. Die Halsgerichtsordnung der Stadt Volkach aus 1504 (Band Nr. 2) Rothenburg o.d.T. (o. J.)
Standort: D 320 Schi
Inhalt: Die Stadt Volkach am Main (in der Nähe von Würzburg) besitzt ein höchst interessantes, wenn nicht einmaliges Dokument der Strafgeschichte. Ihr "Salbuch" (d. h. "Gerichts"-Buch) enthält die Darstellung eines Gerichtsverfahrens gegen einen Weindieb aus dem Jahr 1504, die nicht nur eine mit vierundzwanzig Minaturen bebilderte Schilderung der Verurteilung eines individuellen Täters aussmacht, sondern zugleich als Rechtsvorschrift (wie ein Gesetz) aufzufassen ist. Es wird anhand eines Verfahrens aufgezeigt, wie Gerichtsverfahren überhaupt zu dieser Zeit vor diesem Gericht durchzuführen waren. Diese bebilderte Darstellung entsprach somit (wenigstens zum Teil) einer modernen Strafprozessordnung. Dies ist ungewöhnlich, wenn nicht sogar einmalig. Die vorliegende Publikation stellt die Hintergründe dieser Halsgerichtsordnung vor. Anhand einer Transkription des Textes wird das geregelte Verfahren als Prozessordnung in den wesentlichen Schritten in Wort und Bild dargestellt. Schlagworte:Blutgerichtsbarkeit, Folter, Halsgerichtsordnung, Mittelalter, Volkach Systematik: D 320 Umfang: 38 S. Standort: D 320 Schi
Inhalt: Literaturverz. S. 260 - 267 Schlagworte:Hanse, Seekrieg Systematik: D 320 Umfang: 271, [16] S. : Ill., graph. Darst., Kt. Standort: D 320 ISBN: 978-3-327-00729-7
Inhalt: Bei keinem anderen Bauwerk stoßen wir auf solch vielfältige Funktionen und Funktionsänderungen wie bei der "Burg", jenem symbolhaften, befestigten und multifunktional genutzten Wohn- und Wehrbau des Mittelalters. Die Unterschiede in der Funktion und dem Funktionswandel einer Burg können beträchtlich sein, egal ob es sich um einen kleinen Wohnturm wie den von Wandersleben, einer kleinen "Turmburg", wie die Kemenate zu Schwallungen oder landgräfliche, prächtige "Großburgen" wie die Runneburg in Weißensee handelt. Heute erfreuen sich dank einer boomenden Mittelalterbegeisterung unsere Burganlagen größter Beliebtheit. Das war nicht immer so. Obwohl die moderne Burgenforschung heute davon ausgeht, dass die wenigsten Burgen tatsächlich Belagerungen standhalten mussten, so schlug doch für manches Bauerwerk die Stunde der Bewährung. In unsicheren Zeiten lebend, wähnten sich die Menschen des Mittelalters, hier besonders die Schicht der Herrschenden, in Burgen sicher. Doch der Schein konnte trügerisch sein. In Thüringen lassen sich für alle Burgentypen, egal ob es sich um einen kleinen Wohnturm in der Niederung oder eine Burg auf spitzem Berg handelt, kriegerische Ereignisse festmachen. Und wenn auch der kleine Wohnturm von Wandersleben wohl nicht belagert worden ist, so wie wir uns eine Belagerung vorstellen, mit Belagerungsmaschinen, Steinschleudern etc., so wurde offensichtlich im Zuge der Belagerung 1450 der benachbarten Burg Gleichen im Sächsischen Bruderkrieg das dort wohnende Herrenpaar bestialisch massakriert. Um die vielen Toten, die es im Kampf um Weißensee 1212 gegeben hat, trauerte sogar ein Papst. Chronikalische Erwähnung fanden auch die 878 Bewohner Bad Langesalzas, die im Rahmen einer Belagerung des Thüringer Landgrafen 1346 im Feuer verbrannten. Zahlreiche Burganlagen überstanden diese Kämpfe, wurden später Opfer des Vergessens und des Desinteresses und gerieten in einen Dornröschenschlaf. Bürgerinitiativen war es zu verdanken, dass so manche "abrissreife" Burg heute noch steht. Aber noch mehr Burganlagen verschwanden: aufgegeben, ungenutzt, zerbrochen. Letztere sind seit geraumer Zeit Objekte archäologischer Ausgrabungen. Auch an anderen Burgen wurde bauarchäologisch geforscht, mit zumeist sensationellen Ergebnissen. Der Band "Teuflisches Werkzeug - Thüringer Burgen im Krieg" versteht sich als ein weiterer Schritt im Bemühen um die Erforschung der Geschichte Thüringens. In einem allgemeinen Teil behandelt der Historiker Michael Kirchschlager die Entwicklung mittelalterlicher Kriegsmaschinen, den Nachbau einer Steinschleuder-Maschine und ausgewählte Belagerungen anhand schriftlicher Quellen. Der Archäologe Christian Tannhäuser, der über die Grabungsergebnisse der Wysburg und Saalburg promovierte, stellt den Untergang der Wysburg im Namen des Kaisers vor. Matthias Rupp, Stadtarchäologe und Denkmalschützer, widmet sich den schweren Kämpfen um den Jenaer Hausberg zu Beginn des 14. Jahrhunderts. Dr. Ines Spazier, die bei Ausgrabungen auf dem Schloss Greiz ein sensationelles Depot an Armbrustbolzen entdeckte, gibt einen Überblick über die Grabungsergebnisse und die Typologie der Geschossspitzen. Schließlich stellt die Leiterin des Museums der Wasserburg Kapellendorf, Marie Linz, die Geschichte der Wasserburg Kapellendorf vor. Schlagworte:Burgen, Krieg, Mittelalter, Steinschleuder, Thüringen, Waffen Systematik: D 320 Umfang: 179 S. ; Abb. Standort: D 320 Teu ISBN: 978-3-934277-76-2
Urgeschichte und Heimatforschung (Band Heft 18) Museum für Ur- und Frühgeschichte Thüringens, Weimar (1981)
Standort: D 320 / Territorialkunde / Nachlass Museum
[Fischer-Taschenbücher] ; 4192 : Fischer alternativ : Perspektiven Mensch und Umwelt im Mittelalter Fischer-Taschenbuch-Verl., Frankfurt am Main (1993)
Standort: D 320
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