Inhalt: Der Fanfarenzug Ummerstadt ist eine der bedeutendsten Musikformationen des Heldburger Unterlandes. In den über 60 Jahren seines Bestehens wurde er nicht nur über die Grenzen des Kreises Hildburghausen, sondern in der gesamten DDR und später auch in ganz Deutschland bekannt. Dieses Buch ist all denjenigen gewidmet, die mit viel Freude am Musizieren und großer Lebenslust den Fanfarenzug prägten, die die Zeit ihrer Jugend bei Proben und Auftritten in den Dienst der Musik stellten und dabei nicht nur anderen Menschen Freude bereiteten, sondern auch sich selbst durch tolle Erlebnisse und Freundschaften beschenkten. Weiterhin soll dieses Buch das Lebenswerk von Nelli (Immanuel Scheffel) würdigen, der fast fünfzig Jahre lang unzählige Stunden seiner Freizeit dem Fanfarenzug widmete, der niemals müde wurde, neue Mitglieder zu gewinnen, Proben durchzuführen und Auftritte zu organisieren. Fakten zum Fanfarenzug enthält diese Publikation ebenso wie kleine Anekdoten, die zum Schmunzeln und Erinnern einladen. (nach dem Vorwort) Systematik: D 302 Umfang: 168 S. : Fotos Standort: D 302 Neu
Inhalt: Heavy-Metal-Fans waren in der zweiten Hälfte der 1980er-Jahre die vermutlich größte jugendliche Subkultur in der DDR. Sie gingen arbeiten, denn Schallplatten, ihr Outfit und Shopping-Fahrten nach Budapest waren teuer. Für Politik interessierten sie sich jedoch kaum. Die SED war deshalb verunsichert, wie sie mit der Jugendkultur umgehen sollte, und bemühte sich letztlich erfolglos, die Metal-Szene für ihre Ziele einzuspannen. Nikolai Okunew erzählt auf der Basis umfassender Archivrecherchen, dutzender Interviews und der breiten Szene-Überlieferung die Geschichte der Heavy-Metal-Szene in der DDR. Er zeigt, wie sich ihre Bands entwickelten und die Fans an den Wochenenden scharenweise in alle Ecken des Landes fuhren, um dort zu feiern, zu trinken und zu headbangen. Konflikte mit der Polizei und der Stasi werden dabei ebenso deutlich wie die Rolle des Radios, das den Heavy Metal ins Land trug. Systematik: E 714 Umfang: 334 S. ; Fotos Standort: E 714 Oku ISBN: 978-3-96289-138-1
Inhalt: Ein Sporttaucher erinnert sich an die DDR, an sein Hobby, das lange Zeit auch zu seinem Beruf geworden war. Der Sportwissenschaftler und promovierte Pädagoge berichtet auf sehr individuelle Art von seinen Erlebnissen beim Tauchen und schildert damit auch die Entwicklung dieser Sportart unter den wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Bedingungen der DDR - die geprägt waren von Mangelerscheinungen bei der Beschaffung von Material, von übertriebenen Sicherheitsinteressen und Misstrauen gegenüber den Sportlern von Seiten des Staates. Darüber hinaus war das Sporttauchen in der DDR fast ausschließlich über die paramilitärische Wehrsportorganisation Gesellschaft für Sport und Technik (GST) möglich, was unmittelbare Folgen für die Realisierung dieses Sports und die Fortbildung in diesem Bereich hatte. Ungeachtet dieser Probleme engagierten sich die Sporttaucher in der DDR für ihren Sport. Davon berichtet der Autor ebenfalls. Das Buch beinhaltet außerdem eine umfangreiche Dokumentation über die Ausbildungsmaterialien, die Gesetze und Verfügungen für das Tauchen in der DDR und die Integration des Tauchens in die vormilitärische Ausbildung. Systematik: R 16 Umfang: 300 S. Standort: R 16 Ott ISBN: 978-3-938686-72-0
Inhalt: Woran die DDR gescheitert ist - das stalinistische Trauma der Gründergeneration: Die DDR war geprägt von Paranoia und Denunziation. Der Historiker und Publizist Andreas Petersen erzählt, wie es dazu kam, und erkundet das Trauma der Gründergeneration um Pieck und Ulbricht. Sie hatten in Moskau die Jahre des Terrors erlebt, in denen Stalin mehr Spitzenkader der KPD ermorden ließ als Hitler. Angst und Verrat wurden für die Exilanten aus Deutschland zur schrecklichen Normalität. Ab 1945 übernahmen die zurückgekehrten "Moskauer" die Führung in der sowjetisch besetzten Zone. Die ersten Jahre waren Stalin-Jahre, Zweifel und Fragen waren in der neu gegründeten SED nicht erwünscht. Die "Moskauer" hätten sich sonst der eigenen Verstrickung stellen müssen. Denn jeder von ihnen hatte jemanden denunziert, um sich selbst zu retten, und jeder wusste es vom Anderen. Ein Mantel des Schweigens legte sich über den neuen Staat. Fesselnd schildert Andreas Petersen dieses Gründungstrauma und seine Folgen - ein lebendiges Psychogramm der führenden SED-Funktionäre, aber auch der Gesellschaft der DDR. Bis heute wird geschwiegen, Verwundungen, Ängste und Zorn sind nicht verschwunden. Ein aufrüttelndes Buch, das dazu beitragen kann, die noch immer spürbare Zerrissenheit zu überwinden. Systematik: D 401 Umfang: 361 S. Standort: Pet ISBN: 978-3-10-397435-5
Inhalt: Jahrelanger sexueller Mißbrauch und Vernachlässigung durch ihre Mutter, der daraufffolgende Heimaufenthalt und die Jahre im geschlossenen Jugendwerkhof Torgau haben unauslöschliche Spuren hinterlassen, doch Heidemarie Puls hat den Kampf aufgenommen gegen die Schatten der Vergangenheit ... Systematik: R 11 Umfang: 241 S. Standort: R 11 Pul ISBN: 978-3-00-033805-2
Inhalt: Im Herbst 2011 wurde bekannt, dass drei rechtsradikale Terroristen zwischen 2000 und 2007 zehn Menschen ermordeten. Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe kamen aus Jena, sind etwa genauso alt wie Sabine Rennefanz, die in Eisenhüttenstadt ihr Abitur machte. Sie kommen aus gleichen Milieus und aus einer Generation: Sabine Rennefanz und die Mörder der Zwickauer Zelle. Ihre Leben könnten unterschiedlicher nicht sein. Und doch stellt sich Sabine Rennefanz die Frage: Ist da nicht etwas, was sie selbst mit Menschen wie Uwe Mundlos verbindet, ob sie es will oder nicht? Dieser Frage spürt Sabine Rennefanz in ihrem Buch nach ihrer Jugend in Eisenhüttenstadt, ihrem Leben nach der Wende in Hamburg, wo sie sich, wie sie heute sagt, "in eine seltsame Richtung" entwickelte und schließlich als Missionarin für eine evangelikale Sekte nach Russland ging. Ihre Spurensuche lässt Sabine Rennefanz entdecken, wie sehr sie damals von einem radikalen Gefühl beherrscht wurde, das in ihr gärte, das sie dazu brachte, in einen Kreuzzug gegen den Westen zu ziehen, das sie bleich werden ließ in Diskussionen mit West-Deutschen, das sie ihren Eltern entfremdete. Ein Dreibuchstabenwort: WUT. Eine unterschwellige, stille, heimliche Wut. Heute weiß Sabine Rennefanz: Es war nicht nur ihre Wut, sondern die Wut einer Generation. Sabine Rennefanz unternimmt eine Reise in die Nachwendezeit, die sich bis ins Heute spannt. Sie erzählt von einer jungen Frau, die damals den Halt verlor und anfällig wurde für radikale Ideen. Immerzu sucht sie dabei nach Verbindungen zu anderen, die abdrifteten. Sie will etwas über sich erfahren. Und über ihre Generation: die Eisenkinder. Systematik: R 16 Umfang: 255 S. Standort: R 16 Ren ISBN: 978-3-630-87405-0
Inhalt: Von den fünfziger Jahren über das Wendejahr 89 bis zum Beginn des neuen Jahrtausends reicht dieser Roman einer Familie. Im Mittelpunkt drei Generationen: Die Großeltern, noch überzeugte Kommunisten, kehren aus dem mexikanischen Exil in die junge DDR heim, um dort ihren Anteil am Aufbau der neuen Republik zu leisten. Ihr Sohn, als junger Mann nach Moskau emigriert und später in ein sibirisches Lager verschleppt, tritt die Reise vom anderen Ende der Welt, dem Ural, an. Er kehrt mit seiner russischen Frau zurück in eine Kleinbürgerrepublik, an deren Veränderbarkeit er weiterhin glauben will. Dem Enkel wird die Wahlheimat von Eltern und Großeltern indes zusehends zu eng - bis er, ausgerechnet am neunzigsten Geburtstag des Patriarchen, in den Westen geht. Die Strahlkraft der politischen Utopie scheint sich von Generation zu Generation zu verdunkeln: Es ist die Zeit des abnehmenden Lichts. Systematik: R 11 Umfang: 425 S. Standort: R 11 Rug ISBN: 978-3-498-05786-2
Inhalt: Frühherbst 1989 in Ostberlin. Familie Powileit feiert den 90. Geburtstag von Urgroßvater Wilhelm (BRUNO GANZ), einem Ex-Widerstandskämpfer, Exil-Heimkehrer und unverbesserlichen Stalinisten. Zur Feier, die seine Frau Charlotte (HILDEGARD SCHMAHL) ausrichtet, erscheinen Nachbarn und Honoratioren, bringen Blumen und halten Reden, als wäre in der Welt da draußen noch alles beim Alten. Nur einer fehlt, und zwar der Einzige, der nach Ansicht von Charlotte den Tisch fürs kalte Buffet aufstellen kann: ihr Enkel Sascha (ALEXANDER FEHLING). Noch ahnt keiner, dass Sascha wenige Tage zuvor in den Westen abgehauen ist... und dass nach dem Fest nichts mehr so sein wird, wie es war. Aus der Perspektive von Saschas Vater Kurt (SYLVESTER GROTH) - Historiker, Gulag-Überlebender, unglücklich verheiratet mit der Russin Irina (EVGENIA DODYNA) - erleben wir die "Zeit des abnehmenden Lichts" als Momentaufnahme kurz vor der Auflösung einer Familie und dem Zerfall eines politischen Systems: ein großes Panorama im Kleinen, mit lakonischem Humor erzählt, das Historie als Familiengeschichte nachfühlbar macht. Systematik: R 11 Umfang: ca. 97 min Standort: R 11 Rug
Beiträge zur Geschichte von Mauer und Flucht Die vergessenen Toten Todesopfer des DDR-Grenzregimes in Berlin von der Teilung bis zum Mauerbau (1948 - 1961) Christoph Links Verlag, Berlin (2016)
Standort: D 401 Säl
Inhalt: 28 Jahre, in denen die Mauer stand, haben die Zeit der Teilung Berlins seit 1948 nahezu in Vergessenheit geraten lassen. Doch auch vor 1961 gab es ein Grenzregime der DDR, das zahlreiche Opfer gefordert hat. Zwischen 1948 und 1961 kamen an den Berliner Grenzen 39 Menschen ums Leben, darunter ein West-Berliner Polizeibeamter, zwei amerikanische Soldaten und zwei DDR-Polizisten. Die meisten der zivilen Todesopfer wurden im Zusammenhang mit Grenzkontrollen von Polizisten der DDR erschossen. Im Buch werden erstmals die Biographien der Toten und die Umstände ihres Todes geschildert, wobei die Ermittlungen in Ost und West einbezogen sowie der öffentliche Umgang mit den Opfern behandelt werden. Systematik: D 401 Umfang: 310 S. ; Fotos Standort: D 401 Säl ISBN: 978-3-86153-933-9
Inhalt: Regina Scheer spannt in ihrem beeindruckenden Debütroman den Bogen von den 30er Jahren über den Zweiten Weltkrieg bis zum Fall der Mauer und in die Gegenwart. Sie erzählt von den Anfängen der DDR, als die von Faschismus und Stalinismus geschwächten linken Kräfte hier das bessere Deutschland schaffen wollten, von Erstarrung und Enttäuschung, von dem hoffnungsvollen Aufbruch Ende der 80er Jahre und von zerplatzten Lebensträumen. Systematik: R 11 Umfang: 477 S. Standort: R 11 Sche ISBN: 978-3-8135-0640-2
Inhalt: Seit mehr als 60 Jahren steht er auf der Bühne und ist einer der ganz großen Unterhaltungskünstler Deutschlands. Er wird als der erste DDR-Superstar, als Sunnyboy des Ostens, Schlagerlegende, Hitgigant und charmanter Tausendsassa gehandelt - der Sänger, Komponist, Texter, Produzent, Schauspieler und Moderator Frank Schöbel. Sein Erfolgsrezept ist neben seinen vielen Talenten die authentische Nähe zum Publikum. Mit ihm wuchsen Generationen auf. Bis heute folgt ihm eine große und enthusiastische Fangemeinde. Nun überrascht uns der bodenständige Bühnenstar - kurz vor seinem 80. Geburtstag - mit seiner Autobiografie, mit der er sich bei seinem Publikum für dessen Treue bedankt. Auf die freimütigen Fragen, die er sich und seiner Leserschaft darin stellt, gibt er unverfälschte Antworten - mal heiter, mal nachdenklich, mal resümierend oder auch philosophierend, aber immer mit Herz und Haltung. So nimmt uns Frank Schöbel mit auf seinen Lebensweg und gewährt einen tiefen Einblick in seine Erinnerungswelt, sein Denken und Fühlen. Unzählige Fotos aus seinem Privatarchiv führen uns durch die Jahrzehnte seines Familien- und Bühnendaseins. Danke, liebe Freunde! ist ein bewegen der Rückblick des Ausnahmekünstlers und ein Muss nicht nur für eingefleischte Frank Schöbel-Fans. Systematik: K 921 Umfang: 349 S. : Fotos Standort: K 921 Schö ISBN: 978-3-95958-329-9
Inhalt: Wir sind das Volk! Das Buch zum Mauerfall 1989 Früher trennte eine Mauer Berlin in einen West- und einen Ostteil und die Grenzen zwischen der DDR und der Bundesrepublik waren geschlossen. Wie lebten die Menschen damals? Was erlebten diejenigen, die aus der DDR flüchten wollten? Und warum wurden im Herbst 1989 die Grenzen geöffnet, wie kam es, dass die Mauer fiel? Das Buch informiert über die Geschichte der deutschen Teilung, erzählt viel Wissenswertes über den Alltag in der DDR und zeigt, wie es zu den dramatischen Ereignissen vor 20 Jahren kam abwechslungsreich, mit kurzen Abschnitten, Zeitzeugenberichten und - als Extra - eingestreuten DDR-Witzen zur Auflockerung. Mit einem Interview mit Marianne Birthler, der Bundesbeuaftragten für Unterlagen des DDR-Staatssicherheitsdienstes, Zeitzeugenberichten, einem deutsch-deutschen Wörterbuch. Für den Schulunterricht geeignet. Interview mit Marianne Birthler, Bundesbeauftragte für Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR Zeitzeugenberichte, deutsch-deutsches Wörterbuch Cover mit Granulatlack für den Schulunterricht geeignet! Systematik: 3 D 4 Umfang: 229 S. : Ill. Standort: 3 D 4 Schw ISBN: 978-3-7891-8450-5
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.236/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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