Inhalt: Wir sind immer gut drauf, haben tausend Freunde und keine Probleme ... Die vier Protagonisten der Coming-of-Age-Geschichte verlieren sich gern im schönen Schein. Dabei hat jeder der Jugendlichen sein eigenes Problem, das er mit keinem seiner Freunde teilen kann. Es geht um Egoismus und Illusionen, um Komatrinken und das brennende Bedürfnis, einfach nur dazuzugehören. Einige der jungen Menschen finden sich, andere lernen, sich voneinander zu lösen und zum ersten Mal zu sich selbst zu stehen. Es geht darum, sich der Berauschung zu widersetzen und mit Schicksalsschlägen fertig zu werden. Das Buch zeigt, dass Menschen ihr Leben mit ganz kleinen Handlungen verändern können. Andererseits gibt es auch Situationen, die zu akzeptieren sind. Es geht um den Blick über den Tellerrand, um das aufrichtige Interesse an einer anderen Person als sich selbst. Ellie ist so unsterblich in den dunkelblauäugigen Chris verliebt, sie kann ihn einfach nicht loslassen. Obwohl sie weiß, dass sie für ihn nur eine Gelegenheitsromanze ist. Lydia ist schön wie Helena aus dem alten Troja und weiß, wie man kontert - lebt aber gleichzeitig in ärmlichen Verhältnissen. Jannis ist eigentlich nicht dumm und interessiert sich für Politik. Aber sein Vater glaubt, dass er ein Versager ist, und er kommt einfach nicht mehr vom Kokain los. Und Chris dachte immer, dass Demenz nur etwas für alte Menschen ist - bis seine Mutter an Alzheimer erkrankt. Was soll er da mit Ellies Kleinmädchenklammerei? Die Jugendlichen in Anna Palms neuem Roman sind so mit sich selbst beschäftigt, dass sie den gleichaltrigen »uncoolen« Julian immer wieder gedankenlos abblitzen lassen und gar nicht merken, wie oberflächlich und grausam sie sich verhalten. Doch dann fällt Julian nach einer aufwühlenden Party ins Koma ... Systematik: Ju Umfang: 364 S. Standort: Ju Pal ISBN: 978-3-86265-443-7
Inhalt: Ein schwacher Staat kann die Menschen nicht schützen, die in seinen Grenzen leben. Und deshalb muss Schluss sein damit, Deutschland weiter zu schwächen. Denn unser Land ist längst nicht mehr sicher, deshalb brauchen wir den starken Staat. Denn nur der hat die Macht, die Bürger zu schützen und gegen diejenigen anzutreten, die unsere Demokratie, unsere Verfassung, das Recht und die Gerechtigkeit mit Füßen treten. Rainer Wendt legt mit seinem Buch den Finger in zahlreiche Wunden. Er beschreibt Versäumnisse, die dazu führten, dass Täter heutzutage häufig besseren Schutz genießen als die Opfer. Er erklärt, warum der Staat sich bei der Bekämpfung von Verkehrssündern stark macht, aber im Kampf gegen Vergewaltiger, Totschläger oder andere Schwerkriminelle schwach bleibt. Außerdem nimmt er die Politik ins Visier, die nie vorausschauend handelt, sondern immer erst dann einschreitet, wenn die Probleme unübersehbar geworden sind - etwa dann, wenn bereits 1,5 Millionen Schutzsuchende ins Land gekommen sind. Wendt sagt klar und deutlich, was sich ändern muss, damit wir weiterhin in einem so wohlhabenden, sicheren und freien Land leben können. Ein wichtiges Buch, das zeigt, wie sich Deutschland für die anstehenden Herausforderungen wappnen kann und muss. Systematik: D 410 Umfang: 189 S. Standort: D 410 Wen ISBN: 978-3-86883-476-5
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