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Tolstoi, Leo N.
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Die Macht der Finsternis
Drama in fünf Aufzügen : Bühnenbearbeitung
Verlag von Philipp Reclam jun., Leipzig (o. J.)
Standort:
R 31 Tol / Territorialkunde / Nachlass Museum
Schlagworte:
Tolstoi, Tolstoi, Lew
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Inhalt: Aus der Einleitung des Reclam-Bändchens: Tolstoi "... wollte mit diesem Werke in derber packender Holzschnittmanier dem Volke den alten Kernspruch illustrieren: 'Reiche dem Bösen den kleinen Finger und er nimmt die ganze Hand.' Aber gerade dieser naive Naturalismus, dessen sich der Dichter in der Schilderung des bäurischen Milieus, ohne jede Schminke und Retouche bedient, das Packende, Großzügige der Darstellung, trotz der epischen Umständlichkeit in der Entwicklung der Handlung, verleihen diesem Fünfakter etwas von der elementaren, fortreißenden Kraft der antiken Tragödien. Wie in mancher von diesen, herrscht auch in dem Drama des russischen Dichters mehr des Grausigen und Furchtbaren, als einem verfeinertem Geschmack zusagt, aber Tolstoi versteht es, eine auf die Fassungskraft und Weltanschauung seines ursprünglich gedachten Publikums berechnete Katharsis, eine das Sittengesetz befriedigende Lösung des Konflikts, eine Sühne der mehrfachen Todsünden herbeizuführen..."
Frakturschrift Systematik: R 31 Umfang: 103 S. Standort: R 31 Tol / Territorialkunde / Nachlass Museum
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R 31
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Schöne Literatur
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Tolstoi, Leo N.
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Kurze Darlegung des Evangelium
Verlag von Philipp Reclam jun., Leipzig (o. J.)
Standort:
E 820 Tol / Territorialkunde / Nachlass Museum
Schlagworte:
Tolstoi, Tolstoi, Lew
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Inhalt: Aus der Vorbemerkung von Dr. Athur Luther: "In die siebziger Jahre fällt die schwere innere Krise im Leben Tolstois, die den Dichter zum Prediger und Propheten machte. Schon der 1877 abgeschlossene Roman 'Anna Karenina' kündet von den schweren seelischen Kämpfen und Zweifeln des Dichters, der sich hier in der Gestalt des Gottsuchers Lewin (= Leo Tolstoi) gezeichnet hat. Aber während Lewin das religiöse Problem noch im Rahmen des kirchlichen Christentums lösen zu können glaubt, bereitet sich bei seinem Dichter schon der Bruch mit der Kirche vor... Aber je entschiedener er sich von der kirchlichen Lehre abwandte, desto größer ward seine Ehrfurcht vor dem Christentum und der Persönlichkeit seines Schöpfers, wie er sie verstand. Und so beschließt er, den Text der Evangelien... zu reinigen ... und so entsteht seine Evangelienharmonie, die nach seiner Meinung alles enthält, was von dem überlieferten Text echt ist und der wahren Lehre Christi entspricht... Die Auseinandersetzung mit Tolstois kritischer Methode können wir den Theologen überlassen; heute wird wohl niemand zu Tolstois 'Evangelium' greifen, um die Lehre Christi in ihrer ursprünglichen Gestalt kennenzulernen. Aber Tolstois eigene Weltanschauung kommt hier voll zum Ausdruck ..." Systematik: E 820 Umfang: 204 S. Standort: E 820 Tol / Territorialkunde / Nachlass Museum
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E 820
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Sachbuch
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Tolstoi, Leo Nikolajewitsch
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Das Licht leuchtet in der Finsternis
Drama
Verlag von Philipp Reclam jun., Leipzig (o. J.)
Standort:
R 31 Tol / Territorialkunde / Nachlass Museum
Schlagworte:
Tolstoi
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Inhalt: Aus der Einleitung Dr. Adolf Heß' von 1912: "In Tolstois Nachlaß fanden sich neben den erzählenden Schriften zwei größere dramatische Werke vor; das vollendete: 'Der lebende Leichnam' und das unvollendete: 'Das Licht leuchtet in der Finsternis...' Der Titel dieses letzteren Dramas ist dem Evangelium Johannis Kap. 1, Vers 5 entnommen und erhält seinen vollen Sinn durch die zweite Hälfte des Verses: "und die Finsternis hat es sich nicht zu eigen gemacht." ... Tolstoi behandelt in diesem Werk - und das erklärt vieles - in bisweilen autobiographischer Form die Kämpfe, die er in seiner Familie durchzufechten hatte; die Zweifel, die ihn überkamen, als er die Wirkung seiner Gedanken auf seine Umgebung beobachtete; den Widerstand, dem er beim Umsetzen der Gedanken in die Tat begegnete, und die Konflikte, die zwischen idealen Bestrebungen und dem realen Leben überall zutage treten. Der wohlhabende russische Gutsbesitzer Sarynzew, der nach dem Evangelium leben, seine Habe an die Armen verteilen, seine Nächsten wie sich selbst lieben will; der das Christentum nicht als schöne Gedankenrichtung, sondern als praktische Lebensweisheit auffaßt; der die Kirche als schadenbringende Institution verwirft und der Obrigkeit den Gehorsam kündigt - dieser Sarynzew ist Tolstoi selbst. Wir wissen, wie Tolstoi sich bemüht hat, als echter Christ zu leben... Wir haben es hier in erster Linie mit dem Drama zu tun. Da fällt zunächst auf, daß Tolstoi in diesem Werk ein Problem behandelt, das gerade unserer Zeit so recht den Stempel aufdrückt. Es ist der Kampf und Ausgleich zwischen arm und reich, in dem sich alle idealen Bestrebungen der Gegenwart vereinen. Tolstoi sucht den Frieden dadurch herbeizuführen, daß er den Reichen auf Grund eigener Erkenntnis freiwillig auf sein Gut verzichten läßt. Aber dieser Verzicht gelingt Sarynzew nur zum Teil, nur für seine Person, nicht für Weib und Kinder. Daraus entstehen neue, unlösbare Konflikte..." Systematik: R 31 Umfang: 96 S. Standort: R 31 Tol / Territorialkunde / Nachlass Museum
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R 31
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Schöne Literatur
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