Milaraspa
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Schriften-Reihe Kulturen der Erde : Material zur Kultur- und Kunstgeschichte aller Völker : Abteilung Textwerke
Tibetische Texte (Band Tibet I)
in Auswahl übertragen
Folkwang-Verlag G.M.B.H., Hagen i. W. ; Darmstadt (1922)
Standort:
E 833 Mil / Territorialkunde / Nachlass Museum
Schlagworte:
Buddhismus, Milaraspa, Milarepa, Tibet
Details hier
Inhalt: Aus der Einleitung des Übersetzers des Bandes Berthold Laufer von 1922: "Milaraspa oder kurz Mila genannt ... ist der Name eines buddhistischen Asketen des elften Jahrhunderts, der zwischen seinen Meditationsperioden als Bettelmönch im südlichen Teil Mitteltibets umherwandernd, durch seine stets in gebundener Rede und Gesangweise vorgetragenen Improvisationen Lehrbegierige unterrichtet, Weltlichgesinnte zum Glauben bringt, Ketzer niederdisputiert und bekehrt und mannigfaltige Wunder (Rdzu-prul) verrichtet, und dessen nicht ohne Witz und Poesie geschriebene Legenden das beliebteste und verbreitetste Volksbuch in Tibet sind... Gleichwohl kann nicht das ganze Werk in dem Zustande, wie es uns jetzt vorliegt, als Erzeugnis des Milaraspa angesprochen werden. Dagegen streiten verschiedene in den Prosateilen vorkommende Stellen, welche deutlich auf ein späteres Zeitalter als das des Milaraspa anspielen... Außer diesen äußeren Momenten der Zeit und des Ortes sprechen für den geschichtlichen Hintergrund des Buches der historische Charakter der Persönlichkeit des Milaraspa selbst, sein Zusammentreffen mit anderen historisch beglaubigten Personen und die innere Wahrscheinlichkeit der in chronologischer Reihenfolge vorgetragenen Ereignisse, soweit sie nicht durch Wunder und andere rein legendhafte Zutaten ausgeschmückt sind... Einige Erzählungen könnte man als Heiligenlegenden im Sinne unseres Mittelalters bezeichnen, andere aber spiegeln wirkliche Ereignisse Mila's wieder..." Wikipedia 2021 über den Autoren: "Jetsün Milarepa (1040-1123) war ein tantrischer Meister und Begründer der Kagyü-Schulen des tibetischen Buddhismus. Er war der tantrische Yogi, der die Mahamudra-Übertragungslinie Marpas weiterführte. Er gilt als einer der größten Yogis und Asketen Tibets. Darüber hinaus gilt er auch als größter Dichter Tibets." Systematik: E 833 Umfang: 78 S. + 14 Bildtafeln Standort: E 833 Mil / Territorialkunde / Nachlass Museum
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E 833
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Schöne Literatur
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