Küsse auf Papier Eine Liebe zwischen Ost- und Westdeutschland 1962-1965 Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, Erfurt (2013)
Standort: R 16 Küs
Inhalt: Ingeborg liebt Traugott. Beide interessieren sich für Literatur und Theater, treffen sich gerne mit Freunden, um zu reden und zu feiern. Der kalte Krieg bestimmt ihr Leben: sie in der kommunistischen DDR, er im boomenden Westberlin. Sie schreiben Briefe, in denen sie aus ihrer ganz unterschiedlichen Welt heraus berichten. Sie wollen sich alles mitteilen, sich nicht auseinander bringen lassen und doch können sie der Politik nicht entkommen. Systematik: R 16 Umfang: 47 S. : Abb. Standort: R 16 Küs ISBN: 978-3-943588-20-0
Inhalt: Dirk von Behren stellt die Geschichte des 218 StGB, der als "Abtreibungsparagraf" bekannt ist, umfassend dar. Er spannt den Bogen vom Deutschen Kaiserreich über die Weimarer Republik und den Nationalsozialismus bis zur Bundesrepublik. Dabei berücksichtigt er medizinische, bevölkerungs- und sozialpolitische sowie kulturelle und juristische Aspekte. In einer vergleichenden Betrachtung zeichnet Dirk von Behren die fortlaufenden Entwicklungslinien der Abtreibungsdiskussion in den maßgeblichen gesellschaftlichen Gruppierungen innerhalb von Ärzteschaft, Frauenbewegung, Kirche und Politik sowie Rechtslehre und Rechtsprechung nach. Einleitung: Inhalt, Aufbau und Methodik A. Rechtshistorische Einführung: Die Entwicklung der Abtreibungsgesetzgebung vor 1871 B. Die Abtreibungsgesetzgebung im Deutschen Kaiserreich (1871-1918) C. Die Abtreibungsgesetzgebung in der Weimarer Republik (1919-1833) D. Die Abtreibungsgesetzgebung in der Zeit des Nationalsozialismus (1933-1945) E. Die Abtreibungsgesetzgebung in der Nachkriegszeit (1945-1949) F. Die Abtreibungsgesetzgebung in der Bundesrepublik (1950-1976) G. Schlußbetrachtung Systematik: O 440 Umfang: 543 S. Standort: O 440 Beh ISBN: 978-3-89295-743-0
Inhalt: Wikipedia: "Mediziner kritisierten den Film als irreführend und als Täuschung.[2][4] Richard Berkowitz, Professor für Gynäkologie und Geburtshilfe am Mount Sinai Medical Center, beschrieb ihn als "sachlich unzutreffend und unfair".[3] John Hobbins von der Yale School of Medicine bezeichnete den Einsatz von Spezialeffekten als irreführend und eine Form von technischem Schwindel. Er führte aus, die Ultraschallaufnahmen würden zu Beginn langsam vorgeführt und später beim Einführen der Instrumente beschleunigt, um den Eindruck zu vermitteln, der Fötus würde ängstlich um sich schlagen. Hobbins stellte auch die Bezeichnung "Schrei" in Frage, da ein Fötus häufig den Mund geöffnet habe und der "Schrei" auch ein Gähnen sein könne. Ferner könne das, was auf dem verschwommenen Ultraschall als "Mund" identifiziert wurde, auch die Stelle zwischen Kinn und Brustkorb des Fötus sein.[3] Edward Myer, Vorsitzender der pädiatrischen Abteilung an der University of Virginia, beschrieb die Behauptung, dass der Fötus Schmerz fühlen könne als lächerlich. Die Erfahrung von Schmerz impliziere Kognition und nach zwölf Wochen besitze der Fötus kein Gehirn, um die Information zu erhalten.[11] Frauen kommen in The Silent Scream nicht zu Wort und werden kaum gezeigt.[7][1][6] Nathanson macht mit Ausnahme der Behauptung, dass Frauen Opfer des medizinischen Establishment sind, kaum direkte Aussagen über Frauen.[7][1] Laut den Kommunikationswissenschaftlern Randall A. Lake und Barbara A. Pickering werden Frauen auf visueller Ebene als passive, schwangere Objekte dargestellt, die durch ihre Reproduktionsfähigkeit definiert und beschränkt sind.[7] Gezeigt wird eine Frau auf einem Untersuchungstisch, die beim Anblick der Ultraschallaufnahmen ihres Fötus lächelt. Die nächste Frau, die gezeigt wird, befindet sich in einem Schwangerschaftsabbruch und ist nur von der Taille abwärts zu sehen. Abschließend werden Nahaufnahmen von jungen weißen Frauen gezeigt, die traurig und tief in Gedanken versunken schauen, eine der Frauen weint, eine andere hält eine Kinderrassel.[7] Dem Kommunikationswissenschaftler Robert James Branham zufolge sind die drei Bilder-Sequenzen, in denen Frauen auftreten, so organisiert, dass der Eindruck einer zeitlichen Abfolge entsteht: Vor dem Schwangerschaftsabbruch (lächelnde Frau), während des Eingriffs (Frau, die nur von der Hüfte abwärts gezeigt wird) und nach dem Abbruch (traurige, weinende Frauen). Der Film lege so Reaktionen nahe, die die Macher von The Silent Scream als angemessen empfinden und die schwangere Frauen nachahmen sollen. Die Darstellung von Frauen in dem Film hält Branham für erniedrigend.[6]"
Experten für die Entwicklung von Föten erklärten, ein Fötus könne entgegen Nathansons Darstellung im Film keine Gefahr wahrnehmen oder zielgerichtete Bewegungen ausführen. David Bodian, Neurobiologe an der Johns Hopkins School of Medicine, sagte aus, Ärzte hätten keinen Beweis, dass ein zwölf Wochen alter Fötus Schmerz fühlen könne, hielt aber eine Reflexbewegung aufgrund äußerer Reize durch chirurgische Instrumente für möglich. Auch die Größe des Ultraschallbildes und des gezeigten Fötusmodells seien irreführend, da sie die Größe eines ausgewachsenen Babys aufwiesen, während ein zwölf Wochen alter Fötus kleiner als 5 cm sei.[3] Hart Petersen, Leiter der Pädiatrie am New York Hospital, und Robert Eiken von der US-amerikanischen Gesellschaft für Kinderneurologie unterschieden zwischen einem Reflex und einer subjektiven Erfahrung. Laut Petersen sei die Annahme, dass ein 12-Wochen-alter Fötus Unbehagen empfinden kann, falsch.[11]
Der American Congress of Obstetricians and Gynecologists antwortete auf den Film mit einer Stellungnahme, dass es keinen wissenschaftlichen Beweis für die Behauptung gebe, dass ein Fötus in der zwölften Schwangerschaftswoche Schmerz verspüren könne.[12] Die Entwicklung der neurologischen Bahnen beginne nicht vor der 24. Schwangerschaftswoche. Der Fötus empfinde im Alter von 12 Wochen keinen Schmerz.[11] Die American Medical Association schrieb, dass der Film (sowie die Antwort von Planned Parenthood darauf) wissenschaftlichen Ergebnissen widerspreche und dazu angelegt sei, emotionale Reaktionen hervorzurufen.[13] Systematik: O 612 Umfang: ca. 25 Mi. Standort: O 612 Dab ISBN: 978-3-936344-41-7
Rothenburger Gespräche zur Strafrechtsgeschichte Lebensschutz und Lebensbeginn (Band Band 3) Die Geschichte des Abtreibungsverbots edition diskord, Tübingen (2002)
Standort: O 440 Jer
Inhalt: Greifbar bereits in griechisch-römischer Zeit, wird das Abtreibungsverbot vor allem durch das christliche Erbe geprägt, das jedoch so unterschiedliche Traditonsstränge aufnahm, dass es zum Vorbild der Fristenlösung wurde. Ist die Kenntnis der historischen Grundlagen des Abtreibungsverbotes schon für das Verständnis der Auseinandersetuzngen um § 218 unverzichtbar, so erhalten die historischen Befunde um so größere Brisanz, als sich hieraus Weiterungen für die aktuelle Debatte um die menschliche Reproduktionstechnologie ergeben. Dabei fällt auf, dass sich die aus der "Heiligkeit des Lebens" für das Abreibungsverbot und die künftige Reproduktion gezogenen Konsequenzen argumentativ oft merkwürdig ungereimt ausnehmen. Das Buch verspricht eine so informative wie spannende Lektüre. Der Autor lehrt Strafrecht, Strafprozessrecht und Geschichte des Strafrechts an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Als Psychoanalytiker und Historiker bezieht er mentalitätsgeschichtliche Fragestellungen in seine rechtshistorische Untersuchung mit ein. Systematik: O 440 Umfang: 318 S. Standort: O 440 Jer ISBN: 978-3-89295-724-9
Inhalt: Pril und Ruth, benachbarte Hausfrauen und Mütter in Greensboro (North Carolina) teilen Alltag wie intimste Geheimnisse miteinander. - Autobiografischer Roman.
Aus dem Engl. übers. Systematik: R 11 Umfang: 204 S. Standort: R 11 / Kreisergänzungsbestand / Cafe ISBN: 978-3-453-16101-6
Abtreibung in Deutschland Rückblick, Einblick und Ausblick auf die Abtreibungsproblematik aus medizinischer und christlicher Sicht VTR, Nürnberg (2011)
Standort: O 440 Kiw
Beltz Taschenbuch Jetzt kein Kind (Band 845) Warum eine Abtreibung eine positive Entscheidung sein kann Beltz u. Gelberg, Weinheim [u.a.] (2002)
Standort: O 440
Inhalt: Abtreibungen sind bis heute mit Scham belegt und erheblichem Druck von außen ausgesetzt. In Deutschland sind sie nach wie vor nicht erlaubt, aber straffrei. Die wieder verstärkte Stigmatisierung von allen, die sich für einen Abbruch entscheiden, sorgt dafür, dass über diese Erfahrungen fast flächendeckend geschwiegen wird. 2017 wurde eine Ärztin vor Gericht verurteilt, nur weil sie die Information über die Möglichkeit von Abtreibungen in ihrer Praxis auf ihre Homepage gestellt hatte. In ihrer sorgfältig recherchierten Studie stellt Erica Millar heraus, wie die gängige Rhetorik auch in vermeintlich liberalen Ländern mit festgelegten Stereotypen arbeitet: Mutterschaft ist gut, Abtreibung böse, Ersteres bringt Glück, Letzteres Unglück. Jahrelang hat Millar Parlamentsdebatten verfolgt und Medien analysiert, um die erste weltweite Studie zu den emotionalen Zuschreibungen rund um Abtreibungen zu verfassen. Die australische Forscherin zeigt, dass der überwältigende Teil der Frauen nach der Abtreibung große Erleichterung und Dankbarkeit empfindet und nicht - wie so oft unterstellt - traumatisiert ist. Mein Bauch gehört mir? Die Debatten um die berühmten Abtreibungsparagrafen zeigen, dass es hier noch immer um eines der gesellschaftlich umstrittensten Themen geht. Dabei entscheidet sich jede dritte Frau mindestens einmal im Leben für einen Abbruch. Systematik: O 440 Umfang: 221 S. Standort: O 440 Mil ISBN: 978-3-8031-3677-0
Inhalt: Zwei Väter, zwei Töchter und die Frage nach dem Wert des Lebens. An einem warmen Herbsttag wird der Polizeiunterhändler Hugh McElroy zu einer Frauenklinik in Jackson, Mississippi, gerufen. Ein verzweifelter Schütze war in die Klinik eingedrungen, hatte das Feuer eröffnet und die Anwesenden als Geiseln genommen. Als McElroy im Begriff ist, mit dem Geiselnehmer zu verhandeln, kommt auf seinem Handy eine schockierende Nachricht an: Seine 15-jährige Tochter Wren befindet sich in der Klinik. McElroy setzt alles daran, Wren und die anderen Geiseln zu befreien - Frauen in Not, engagierte Ärzte und Krankenschwestern, bedroht von einem fanatischen Abtreibungsgegner, selbst Vater einer Tochter im Teenageralter, der Amok läuft, um sich Gehör zu verschaffen ... Jodi Picoult, eine der furchtlosesten Schriftstellerinnen unserer Zeit, befasst sich in diesem packenden Roman mit einem komplexen Thema: Wie können wir das Selbstbestimmungsrecht von Frauen mit dem Schutz des ungeborenen Lebens in Einklang bringen? Was bedeutet es, gute Eltern zu sein? Der Funke des Lebens wird Diskussionen anregen und für Verständnis werben in einer erhitzten Debatte. Systematik: R 11 Umfang: 442 S. Standort: R 11 Pic ISBN: 978-3-570-10400-2
Inhalt: Vor aller Augen, doch in seinen Ausmaßen noch kaum bemerkt, ist ein Vernichtungsfeldzug gegen Frauen im Gang: der Femizid. Weltweit. Vergewaltigungen und Morde an jungen Frauen und Mädchen in Indien machen Schlagzeilen. Wir lesen von massenhaften Abtreibungen weiblicher Föten in China. Von Beschneidungen und Verstümmelungen in afrikanischen Ländern. Von öffentlichen Hinrichtungen, Missbrauch, Misshandlungen, Zwangsverheiratungen. Von Mädchen- und Frauenhandel. Maria von Welser hat vor Ort recherchiert - in Afghanistan, in Indien, im Kongo - und zeigt die Zusammenhänge auf: Gewalt gegen Frauen lässt sich nicht als kulturelle oder religiöse Folklore entschuldigen. Es handelt sich nicht um Einzelfälle. Jeder einzelne Fall ist Teil eines Ganzen. Teil des Femizids. Aber: Zunehmend begehren die Frauen auf. Und Maria von Welser gibt ihnen eine Stimme. Ein Buch der Wut, des Zorns und der Hoffnung. Ein notwendiges Buch, das uns die Augen öffnet für das erschütternde Schicksal von Frauen weltweit. Systematik: D 162 Umfang: 319 S. ; Fotos Standort: D 162 Wel ISBN: 978-3-453-28060-1
Mein unsichtbares Kind Begleitbuch für Frauen, Angehörige und Fachpersonen vor und nach einem Schwangeschaftsabbruch Edition Riedenburg, Salzburg (2015)
Standort: O 440 Wol
Inhalt: Das Unsichtbare sehen können. Promi-Schwangerschaften, Reproduktionsmedizin, der entschlüsselte Mensch - Schwangerschaft und Geburt sind alltägliche Medieninhalte. Ein Thema wird jedoch oft gemieden: der Schwangerschaftsabbruch. Während manche Abtreibungsgegner vehement gegen betroffene Frauen und die durchführenden Mediziner vorgehen, behaupten einige Abbruchs-Befürworter, da existiere noch gar kein echter Mensch. Der überwiegende Rest der Gesellschaft befasst sich, wenn überhaupt, meist nur hinter vorgehaltener Hand mit der Thematik. Doch viele betroffene Frauen und auch ihre Partner spüren, dass ein Schwangerschaftsabbruch Einfluss auf ihr weiteres Leben nehmen könnte oder bereits genommen hat. Das eigene Ich wahrnehmen. Ob vorher oder nachher: Dieses Buch bietet unvoreingenommene Unterstützung in der Entscheidungsfindung. Verständlich werden die Schritte des Abbruchs erklärt, sollte der Eingriff noch bevorstehen. Diverse Hilfestellungen ermöglichen außerdem den Aufbruch in die Heilungsphase, falls die Schwangerschaft bereits abgebrochen wurde. Sensibel werden für Bedürfnisse anderer. In Interviews kommen Frauen (und ein Mann) zu Wort, die sich aufgrund verschiedener Gründe für einen Schwangerschaftsabbruch entschieden haben. Andere Betroffene, Mitmenschen und Fachpersonen lesen somit über - die Erfahrungen des Verlusts und die häufigsten Fragen - die wichtigen ersten Schritte nach einem Abbruch - den Verlauf der Auseinandersetzung und der Trauer - hilfreiche Wege zu Heilung und Integration - Weiterleben nach einem Abbruch, mögliche dauerhafte Veränderungen Offene Informationen erhalten. Betroffene und Fachpersonen, die sich mit der Abbruchs-Thematik befassen, finden Zugang zu Themen wie - rechtliche Grundlagen (Deutschland / Österreich / Schweiz) - Abbruchsmethoden, körperliche und seelische Begleiterscheinungen - achtsamer Umgang vor, während und nach einem Abbruch Systematik: O 440 Umfang: 207 S. : Fotos Standort: O 440 Wol ISBN: 978-3-902943-11-8
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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