Mit sozialistischem Gruß Parteiinterne Hausmitteilungen, Briefe, Akten und Intrigen aus der Ulbricht-Zeit Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin (1998)
Standort: D 401
Inhalt: Eine Innenansicht der DDR vom Ende der 40er bis in die 70er Jahre - in ihren intimsten Dokumenten Systematik: D 401 Umfang: 313 S. Standort: D 401 ISBN: 978-3-89602-146-5
Inhalt: Das Bild, das die Geschichtsschreibung von Walter Ulbricht zeichnet, scheint unverrückbar zu stehen: der Moskau ergebene Kommunist, der sächselnde Machtpolitiker, der den Aufbau des sozialistischen Staates nur "demokratisch aussehen" lassen wollte, der Mauerbauer, erst Vasall der Sowjetunion, dann fallen gelassen, weil er der DDR einen wirtschaftlich eigenen Kurs verordnete, kaltgestellt im eigenen Land, der bespöttelte "Spitzbart". Der ein oder andere bürgerliche Historiker gestand zu: Man hatte es mit einem Staatsmann von Format zu tun, die Zeit des Kalten Krieges forderte eigene Spielregeln im Ost-West-Konflikt. Als Privatperson erweckte immerhin der Sportfreund Ulbricht, der Turner und Tischtennisspieler, einige Sympathien. Ist damit das Bild über den Politiker und Privatmann Ulbricht erschöpfend gezeichnet? Wie wurde er der, den alle zu kennen meinen? Diese Frage bewegte Urenkel Florian Heyden, der sieben Jahre nach Ulbrichts Tod geboren wurde. Dieser war in Leipzig in erster Ehe mit Heydens Urgroßmutter Martha Schmellinsky verheiratet. Doch seine Eltern und Großeltern sprachen nicht über ihre Vergangenheit. Walter Ulbricht war eine Unperson - in der Familie nicht anders als in der gängigen Geschichtsschreibung. Florian Heyden wollte es wissen. Sowohl die Legenden als auch die Leerstellen im Charakterbild seines Urgroßvaters veranlassten ihn, sich auf dessen Spuren zu begeben. Heyden stieß in verschlossenen Archiven, die ihm nur aufgrund seiner Verwandtschaft exklusiv geöffnet wurden, auf Fakten, die noch keiner der zahlreichen Ulbrichtbiografen verarbeiten konnte. Was mit der Suche nach den Bausteinen seiner Familiengeschichte begann, erbrachte im Ergebnis nicht nur ein facettenreiches Bild des Menschen Walter Ulbricht, sondern führt an die Schaltstellen der Geschichte des 20. Jahrhunderts und zu der Rolle, die die wesentlich von SED-Chef und Staatsratsvoritzendem Ulbricht geprägte Deutsche Demokratische Republik spielte. Systematik: D 910 Umfang: 349 S. ; Fotos Standort: D 910 Hey ISBN: 978-3-360-01893-9
Inhalt: Woran die DDR gescheitert ist - das stalinistische Trauma der Gründergeneration: Die DDR war geprägt von Paranoia und Denunziation. Der Historiker und Publizist Andreas Petersen erzählt, wie es dazu kam, und erkundet das Trauma der Gründergeneration um Pieck und Ulbricht. Sie hatten in Moskau die Jahre des Terrors erlebt, in denen Stalin mehr Spitzenkader der KPD ermorden ließ als Hitler. Angst und Verrat wurden für die Exilanten aus Deutschland zur schrecklichen Normalität. Ab 1945 übernahmen die zurückgekehrten "Moskauer" die Führung in der sowjetisch besetzten Zone. Die ersten Jahre waren Stalin-Jahre, Zweifel und Fragen waren in der neu gegründeten SED nicht erwünscht. Die "Moskauer" hätten sich sonst der eigenen Verstrickung stellen müssen. Denn jeder von ihnen hatte jemanden denunziert, um sich selbst zu retten, und jeder wusste es vom Anderen. Ein Mantel des Schweigens legte sich über den neuen Staat. Fesselnd schildert Andreas Petersen dieses Gründungstrauma und seine Folgen - ein lebendiges Psychogramm der führenden SED-Funktionäre, aber auch der Gesellschaft der DDR. Bis heute wird geschwiegen, Verwundungen, Ängste und Zorn sind nicht verschwunden. Ein aufrüttelndes Buch, das dazu beitragen kann, die noch immer spürbare Zerrissenheit zu überwinden. Systematik: D 401 Umfang: 361 S. Standort: Pet ISBN: 978-3-10-397435-5
Inhalt: Eine umfassende Dokumentation der Geschichte der DDR von der Gründung über das Ende hin zu Wiedervereinigung und Aufbau Ost. Systematik: 3 D 4 Umfang: 255 S. : Ill. Standort: 3 D 4 Vin ISBN: 978-3-473-55116-3
Forschungen zur DDR-Gesellschaft Politische Strafjustiz in der Ära Ulbricht vom bekennenden Terror zur verdeckten Repression Links, Berlin (1997)
Standort: C 142
Inhalt: Wie wurde Deutschland zu dem, was es heute ist? Peter Zolling beginnt mit der Gründung des Kaiserreichs 1871, als der Traum von der deutschen Einheit zum ersten Mal in Erfüllung ging. Die damit einhergehenden Großmachtsphantasien sollten Deutschland in zwei Weltkriege führen - so dass die Wiedervereinigung Deutschlands 1989 von den Nachbarländern mit Skepsis beobachtet wurde. Spannend und aufs Wesentliche konzentriert erklärt der Autor die komplizierte deutsche Wirklichkeit aus unserer Vergangenheit heraus. Systematik: 3 D 33 Umfang: 362 S. : Ill. Standort: 3 D 33 Zol ISBN: 978-3-446-20647-2
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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