Prignitz, Christoph
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Hölderlins Gedichte gehörten dazu
Der Verleger Carl Joseph Meyer (1796-1856) und die Volksbildung
Selbstverlag des Verfassers, Oldenburg (2024)
Standort:
H 910 Pri
Schlagworte:
Bibliographisches Institut, Groschenbibliothek, Hildburghausen, Hölderin, Hölderlin, Friedrich, Leseförderung, Lyrik, Meyer, Carl Joseph, Meyer, Joseph
Details hier
Inhalt: Einleitung des Verfassers: "Hölderlins Dichtung war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einer breiteren Öffentlichkeit durchaus bekannt. Christoph Theodor Schwab hatte 1846 die wegweisende Ausgabe herausgebracht, andere folgten. Eine ganz besondere Rolle spielten Carl Joseph Meyers Drucke. Etwa 10 Jahre nach Hölderlins Tod bekamen viele Leser und Leserinnen erstmals die Möglichkeit, einige seiner Gedichte kennenzulernen. Meyers Ausgabe wurde zu einem Preis angeboten, der nahezu jedem den Kauf erlaubte. Der Verleger machte das im Rahmen seiner Groschenbibliothek möglich. Die Hölderlin-Forschung hat Meyers Ausgabe von Hölderlins Gedichten bisher nur vereinzelt erwähnt (eine Ausnahme Strack 1988-89) und dabei bisweilen verächtlich vom Verleger gesprochen. Dabei ist Hölderlins frühe Wirkung untrennbar mit Carl Joseph Meyer verbunden. Die vorliegende Skizze soll zunächst einiges über den Verleger sagen, über seinen Werdegang, seine Ziele und vor allem seine Bemühungen um Volksbildung. Ein bemerkenswerter Mann wird sich zeigen, ein Mann, der zu Unrecht im allgemeinen literarischen Geschichtsbewusstsein nur eine geringe Rolle spielt. Danach wird Meyers schier unbegreiflich umfangreiches Verlagsprogramm in einigen Beispielen vorgestellt. Fragen stellen sich. Was trieb Meyer an, setzte er Akzente, gab es Nachfolgeunternehmungen? In dieses Umfeld gilt es Hölderlin einzuordnen. Es ist der Rahmen, in dem er auftrat. Meyer hatte bildungspolitische Ziele; das Motto 'Bildung macht frei' stand auf den Bändchen der Groschenbibliothek. Die Zahl der gedruckten Ausgaben und ihr relativ häufiges Vorkommen im heutigen Antiquariatshandel zeigen, dass die Leserschaft für Meyers Ziele durchaus empfänglich war. Es ging Meyer darum, viele Leser mit Hölderlin wenigstens im Ansatz vertraut zu machen. In dieser Hinsicht ging Meyer weit über die Cotta-Ausgaben und andere frühe Editionen hinaus. Für Hölderlins ganz frühe Wirkung ist Meyers Billigausgabe von großer Bedeutung." Systematik: H 910 Umfang: 36 S. : Fotos Standort: H 910 Pri
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H 910
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Sachbuch
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Ja, ist verfügbar.
In Merkzettel aufnehmen nicht möglich, Hinweis dazu hier...
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Prignitz, Christoph
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Hölderlins Gedichte gehörten dazu
Der Verleger Carl Joseph Meyer (1796-1856) und die Volksbildung
Selbstverlag des Verfassers, Oldenburg (2024)
Standort:
H 910
Schlagworte:
Bibliographisches Institut, Groschenbibliothek, Hildburghausen, Hölderin, Hölderlin, Friedrich, Leseförderung, Lyrik, Meyer, Carl Joseph, Meyer, Joseph
Details hier
Inhalt: Einleitung des Verfassers: "Hölderlins Dichtung war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einer breiteren Öffentlichkeit durchaus bekannt. Christoph Theodor Schwab hatte 1846 die wegweisende Ausgabe herausgebracht, andere folgten. Eine ganz besondere Rolle spielten Carl Joseph Meyers Drucke. Etwa 10 Jahre nach Hölderlins Tod bekamen viele Leser und Leserinnen erstmals die Möglichkeit, einige seiner Gedichte kennenzulernen. Meyers Ausgabe wurde zu einem Preis angeboten, der nahezu jedem den Kauf erlaubte. Der Verleger machte das im Rahmen seiner Groschenbibliothek möglich. Die Hölderlin-Forschung hat Meyers Ausgabe von Hölderlins Gedichten bisher nur vereinzelt erwähnt (eine Ausnahme Strack 1988-89) und dabei bisweilen verächtlich vom Verleger gesprochen. Dabei ist Hölderlins frühe Wirkung untrennbar mit Carl Joseph Meyer verbunden. Die vorliegende Skizze soll zunächst einiges über den Verleger sagen, über seinen Werdegang, seine Ziele und vor allem seine Bemühungen um Volksbildung. Ein bemerkenswerter Mann wird sich zeigen, ein Mann, der zu Unrecht im allgemeinen literarischen Geschichtsbewusstsein nur eine geringe Rolle spielt. Danach wird Meyers schier unbegreiflich umfangreiches Verlagsprogramm in einigen Beispielen vorgestellt. Fragen stellen sich. Was trieb Meyer an, setzte er Akzente, gab es Nachfolgeunternehmungen? In dieses Umfeld gilt es Hölderlin einzuordnen. Es ist der Rahmen, in dem er auftrat. Meyer hatte bildungspolitische Ziele; das Motto 'Bildung macht frei' stand auf den Bändchen der Groschenbibliothek. Die Zahl der gedruckten Ausgaben und ihr relativ häufiges Vorkommen im heutigen Antiquariatshandel zeigen, dass die Leserschaft für Meyers Ziele durchaus empfänglich war. Es ging Meyer darum, viele Leser mit Hölderlin wenigstens im Ansatz vertraut zu machen. In dieser Hinsicht ging Meyer weit über die Cotta-Ausgaben und andere frühe Editionen hinaus. Für Hölderlins ganz frühe Wirkung ist Meyers Billigausgabe von großer Bedeutung." Systematik: H 910 Umfang: 36 S. : Fotos Standort: H 910
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H 910
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Sachbuch
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Ja, ist verfügbar.
In Merkzettel aufnehmen nicht möglich, Hinweis dazu hier...
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