Inhalt: Zweifellos: Bücher machen Geschichte. Und den Geist einer Epoche kann nur verstehen, wer die großen Bücher kennt, die die Zeiten geprägt oder ihrem Geist -- unter Umständen auch im Widerspruch zu diesem -- einen dauernden Ausdruck gegeben haben. Dies gilt für Die Elemente des Euklid ebenso wie für Das Alte und Das Neue Testament, den Koran, Nikolaus Kopernikus' Von den Umdrehungen der Himmelskörper, Thomas Hobbes' Leviathan, Immanuel Kants Kritik der reinen Vernunft oder Napoleon Bonapartes Code Civil, um nur einige der Bücher herauszugreifen, die in diesem Band kompetent gewürdigt werden. Natürlich wird der eine oder andere Leser das eine oder andere Buch in diesem Kompendium vermissen, das uns die Bücher vorstellt, die nach Ansicht von Herausgeber und Autor "Geschichte machten". Das ist unvermeidlich. Aus unserer Sicht jedenfalls ist die Auswahl, die Wolfgang Herles und Klaus-Rüdiger Mai getroffen haben, in der Summe ausgesprochen überzeugend.
Auf der ganzen Linie gelungen sind die zum Selbstlesen anregende inhaltliche Darstellung und die ansprechende Präsentation. Auch die Kurzbiografien der Autoren und die in die einzelnen Epochen (Altertum, Mittelalter, Neuzeit und Moderne) einleitenden Überblicksartikel überzeugen. Kurzum: Lesens- und (vor allem an jugendliche Leser) unbedingt verschenkenswert! Systematik: 3 A 03 Umfang: 318 S. : Ill. Standort: 3 A 03 Büc ISBN: 978-3-570-13362-0
Inhalt: Die "Wende zur Sprache" in der Philosophie des ausgehenden Jahrhunderts hat zu der Frage geführt, inwieweit Philosophie von Anfang an Sprachphilosophie ist. Ausgewiesene Fachleute zeigen in 24 Beiträgen am Beispiel herausragender "Sprachphilosophen" von Platon bis Chomsky, warum den Problemen der Sprache entscheidende Bedeutung in der Philosophie zukommt. Perspektivenreichtum zeichnet diesen Band aus, der auf absehbare Zeit eine noch ausstehende "Geschichte der Sprachphilosophie" ersetzen wird. Systematik: E 900 Umfang: 548 S. : Ill. Standort: E 900 ISBN: 978-3-406-40520-4
Inhalt: Er gilt als das letzte Universalgenie. Beim Erwachen hatte er "schon so viele Einfälle, dass der Tag nicht ausreichte, um sie niederzuschreiben", so wird der Philosoph, Mathematiker und Erfinder Gottfried Wilhelm Leibniz gern zitiert. Eike Christian Hirsch zeichnet mit dem Portrait dieses sonderbaren, schwierigen und doch liebenswerten Mannes auch ein Bild der Epoche um 1700, deren überragender Kopf Leibniz war. Gottfried Wilhelm Leibniz (1646 - 1716) hatte den Drang, alle Berühmtheiten seiner Zeit zu kennen, und bald wuchs seine Reputation so sehr, dass es sie alle nach seiner Bekanntschaft verlangte. Die Philosophie- und Wissenschaftsgeschichte hat den Blick vor allem auf seine Werke gerichtet, aber auch den Menschen Leibniz kennenzulernen ist faszinierend. In dieser Lebensbeschreibung wird er zum ersten Mal als Person sichtbar. Dank der Darstellungskunst des Verfassers fühlt man sich dem Genie und dem Menschen Leibniz trotz all seiner Schwächen so nahe, dass man sein Altwerden und sein Sterben voller Mitgefühl, ja mit Trauer erlebt. Aber auch die neue Mathematik, die Monaden oder die Theorie von der besten aller Welten werden so einleuchtend erklärt, dass auch ein philosophischer Laie versteht, worum es dem großen Philosophen ging. Systematik: E 910 Umfang: 659 S. : Abb. Standort: E 910 Hir ISBN: 978-3-406-69816-3
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